Ein Besuch in der Grundschule Daxlanden
Der erste Schultag ist – wie wir vielleicht alle selbst noch wissen – ein aufregender und spannender Tag. Mitte September strömten 46 Kinder stolz und gespannt mit ihren Schultüten zur Einschulung in die Grundschule Daxlanden. Die Schule hielt für ihre frisch gebackenen Schüler*innen eine Überraschung bereit: Jede*r bekam eine Trinkflasche von der Schule und eine Vesperdose aus Metall von den Stadtwerken geschenkt. Da war die Freude groß, und nachhaltig ist das Ganze auch.
Wuselig geht es in den Klassenzimmern der ersten Klassen zu, denn die Glocke hat gerade zur großen Pause gerufen. Die Kinder packen ihre Vesperdosen und Trinkflaschen aus dem Ranzen und zeigen stolz, welche Schätze darin verborgen sind. Auf die Frage, was ihnen denn am besten gefalle, antwortet Mia: »Das Brot in der Dose«, und lächelt glücklich. Ihre Freundin Cavina findet den Hebel, der den Deckel hält, besonders toll. Vivian gefällt an der Metalldose gut, dass das Brot so schön kühl bleibt. Jakob ruft mir zu: »Es wäre schöner, wenn die Brotdose aus Gold wäre«, worauf sein Klassenkamerad Nico kontert: »Dann würde sie ja mindestens 2000 Euro kosten, oder sie ist gefälscht.« Schon entbrennt eine lustige Diskussion, ob denn 2000 Euro für eine goldene Verperdose ausreichen würden ...
Nicole Seiter ist seit fünf Jahren Rektorin der Grundschule Daxlanden. Hier gehen 170 Kinder täglich zur Schule, etwa die Hälfte bleibt über Mittag in der Nachmittagsbetreuung. »Es kann nicht früh genug angefangen werden, Menschen für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Dies zu vermitteln ist uns besonders wichtig, und Kinder lernen durch Vorbilder«, erklärt die engagierte Rektorin. Deshalb fährt sie auch täglich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Schule. »Da kommen uns der Trinksprudler und die Vesperdosen der Stadtwerke sehr entgegen. Die Mehrwegdosen verdrängen Butterbrotpapier, Alufolie und Plastiktüten. Und es ist allemal besser, frisches Trinkwasser zu trinken als die ganzen Süßgetränke, die womöglich noch in Plastik verpackt sind. Seit vier Jahren haben wir den Sprudler im Einsatz, er wird super angenommen. Die Kinder bringen ihre leere Flasche von zu Hause mit und können frisches, kühles Trinkwasser zapfen.«
Im Lehrerzimmer treffe ich Birgit Mayer, die Kunstlehrerin der Schule. Sie berichtet mir, dass auch der jährliche Malwettbewerb der Stadtwerke für die vierten Klassen die Kinder anregt, sich mit Nachhaltigkeitsthemen wie zum Beispiel »Wasser« zu beschäftigen. Sie entwickeln tolle Ideen und haben viel Spaß an dem Wettbewerb, zumal jedes teilnehmende Kind ein kleines Kuscheltier als Geschenk erhält. Das bekommen die Kinder aus den anderen Klassen mit und freuen sich auch darauf, in der 4. Klassenstufe mitzumachen.
Die Stadtwerke Karlsruhe führen jährlich in allen 4. Klassen einen Malwettbewerb zu nachhaltigen Themen mit attraktiven Gewinnen durch. Jedes Kind erhält ein kleines Dankeschön für die Teilnahme. Den Wettbewerb gibt es schon seit 33 Jahren, so dass sich heute auch manche Erwachsenen gerne an diesen erinnern.
Seit 2010 sponsern die Stadtwerke, gemeinsam mit dem Schul- und Sportamt der Stadt, Trinksprudler an Karlsruher Schulen. Hier wird gekühltes, gesprudeltes und CO2-neutrales Trinkwasser kostenlos zur Verfügung gestellt. Bereits 80 Prozent aller Schulen haben einen Sprudler in ihrem Schulhaus.
Im September haben alle Karlsruher Erstklässler*innen zur Einschulung eine hochwertige und langlebige Mehrwegdose für ihr Pausenbrot geschenkt bekommen. Für die Eltern gab es im beigelegten Flyer Energiespartipps und es konnte ein Wochenende auf einem Bauernhof für die Familie gewonnen werden.