Klimaschutz ist in aller Munde. Doch was kann man tatsächlich tun, um der globalen Erwärmung entgegen zu wirken? Es gibt verschiedene individuelle Möglichkeiten, die den Klimaschutz begünstigen. Ökotarife für Strom, die Nutzung umweltfreundlicher Fernwärme oder der Umstieg auf alternative Verkehrsmittel bieten beispielsweise die Möglichkeit, im Alltag einen Schritt Richtung Klimaschutz zu gehen. Lesen Sie hier, was Sie mithilfe der Stadtwerke Karlsruhe für den Klimaschutz tun können.
Es ist ganz leicht, einen individuellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten: Eine der wichtigsten Möglichkeiten ist der Bezug von Ökostrom. Die Stadtwerke Karlsruhe bieten verschiedene zertifizierte und günstige Ökotarife. Wer vor dem Hausbau oder einer Heizungsmodernisierung steht, bekommt sogar Unterstützung bei der Entscheidung für energieeffizientes und damit klimafreundliches Heizen. Insbesondere die umweltschonende Fernwärme kann ein weiterer Baustein für einen positiven Einfluss auf die persönliche Klimabilanz sein. Beispielsweise können Brennstoffzellenheizungen Strom und Wärme direkt zu Hause erzeugen. Das Einsparen von Wasser und die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser sind zudem ein effektiver Hebel für den Klimaschutz. Denn so reduziert man den Gebrauch von Plastikflaschen und vermeidet in der Folge Plastikmüll. Außerdem hat das Wasser aus Karlsruher Leitungen eine sehr gute Qualität.
Mit einer selbst gekauften oder gemieteten Photovoltaikanlage auf dem Dach kann man außerdem Ökostrom erzeugen und seine Energieautarkie steigern.
Die Stadtwerke Karlsruhe sind seit vielen Jahren im Umwelt- und Klimaschutz aktiv. Mit Hilfe unterschiedlichster Maßnahmen tragen die Stadtwerke alleinig oder gemeinsam mit ihren Kunden dazu bei, CO₂-Emissionen zu reduzieren und das Klima zu schützen. Der KLIMA-Zähler ermöglicht nun erstmalig eine Bilanzierung der eingesparten CO₂-Emissionen. Die zugrunde liegenden Daten reichen dabei zurück bis ins Jahr 2010. Insgesamt addiert sich die CO₂-Einsparung der Stadtwerke Karlsruhe seit Anfang 2010 auf mehrere Millionen Tonnen CO₂.
Eingängige Icons veranschaulichen, wie hoch die Einsparungen in den unterschiedlichen Themenfeldern liegen. Sehen Sie nach, für wieviele Erdumrundungen im PKW die eingesparte Energie gereicht hätte.
Der KLIMA-Zähler verdeutlicht, was sich insgesamt tut, und das schließt die Entscheidungen der Kundinnen und Kunden mit ein. Wer sich für einen zertifizierten Ökostrom-Tarif entscheidet, trägt zur Gesamteinsparung von CO2 bei – ein wichtiger Teil des Ganzen und ein befriedigendes Gefühl, das Richtige getan zu haben!
Seit 2010 sind die Stadtwerke Karlsruhe Mitglied im Kreis der Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft e. V. Das jahrelang gelebte Umweltmanagement, die regionale Wärmewende, das Engagement bei erneuerbaren Energien und die vollständige Verwendung von Ökostrom für den Eigenstromverbrauch sind einige der ausschlaggebenden Kriterien für diese Auszeichnung als Klimaschutz-Unternehmen.
Weitere Pluspunkte der Stadtwerke in Sachen Klimaschutz: Die verstärkte Nutzung von Abwärme für die Fernwärme-Versorgung trägt zu einer beträchtlichen Einsparung von Kohlendioxid bei - ebenso die Beteiligung an Windparks und Photovoltaikprojekten. Außerdem wurde das Angebot an Ökostrom-Tarifen erweitert und aktiv beworben und die Trinkwasserversorgung 2018 komplett klimaneutral gestellt.
Als Energieversorger wissen die Stadtwerke Karlsruhe um die eigene Verantwortung und engagieren sich deshalb umfassend für Umwelt und Klima. Eine der neuesten und wichtigsten Initiativen dabei ist die Beteiligung am Aufforstungsprojekt „Mirador“ in Ecuador - gemeinsam mit der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und der Artenschutzstiftung des Zoos Karlsruhe. An den Westhängen der Anden sind im Laufe der Zeit weite Teile der dortigen Nebelwälder, welche wertvolle CO₂-Speicher darstellen, Rodungen für Weideflächen zum Opfer gefallen. Das Projekt Mirador sorgt für die Aufforstung von ehemaligen Weideflächen zusammen mit lokalen Kräften. Die Stadtwerke Karlsruhe finanzieren die Aufforstung zum Teil durch den Erwerb von CO₂-Zertifikaten.
Das Klimapaket 2030 der Bundesregierung umfasst Gesetze und Maßnahmen zur Förderung des Klimaschutzes. Das Bundes-Klimaschutzgesetz wurde 2019 auf Grundlage von Beschlüssen des Klimakabinetts verabschiedet und in den Bundestag eingebracht.
Das Klimapaket der Bundesregierung strebt hier einen Kurswechsel und eine neue Dynamik an. Ein Hauptpunkt des Klimapakets ist die CO2-Abgabe, die unter anderem durch die Preiserhöhungen für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas ab 2021 bewusst gemacht werden soll. Mit dem Klimapaket ist das klare Ziel zur Minimierung von Treibhausgasen um 55 Prozent bis 2030 zum Klimaschutz verbindlich festgesetzt.
Die Stadt Karlsruhe setzt sich im Rahmen ihres Klimaschutzkonzepts 2030 dafür ein, die CO2-Emissionen der Stadt deutlich zu reduzieren.
Das Konzept umfasst 75 Maßnahmen in fünf Bereichen wie beispielsweise »Strom und Wärme« oder »Mobilität«. 16 Maßnahmen liegen in der Verantwortlichkeit der Stadtwerke, beispielsweise die Erstellung eines Fahrplans zur Defossilisierung der Wärmeversorgung, der Ausbau der Strom-Ladeinfrastruktur oder eine Erhöhung des Öko-Anteils bei Gas- und Stromangeboten. Ehrgeizige Klimaschutzziele, zu denen die Stadtwerke einen wertvollen Beitrag leisten werden im Laufe der kommenden Jahre.
Mit dem Umstieg auf einen Ökotarif kann jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Immer mehr Menschen steigen auf Ökostrom um und entsprechend wächst hier auch das Angebot. Die verschiedenen Tarif-Möglichkeiten der Stadtwerke Karlsruhe kommen ebenfalls der Umwelt zugute. Denn der nach anspruchsvollen Kriterien zertifizierte Ökostrom wird vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen und ist frei von klimaschädlichen CO2-Emissionen. Klimaschutz beginnt zu Hause - mit dem Umstieg auf einen Ökotarif.