Antworten auf Ihre Fragen zur Fernwärme in Karlsruhe
Rund um die Versorgung mit Fernwärme kommen immer wieder bestimmte Fragen auf. Darum haben wir die Wichtigsten hier gesammelt, um Ihnen einen schnellen Überblick zu geben. Bei besonderen Fragen oder individuellen Themen beraten wir Sie selbstverständlich auch persönlich. Nutzen Sie dafür einfach das Formular auf unserer Kontaktseite.
Fernwärme verstehen
Was ist Fernwärme?
Fernwärme ist eine umweltfreundliche Art zu heizen. Sie funktioniert wie eine große Heizung für die ganze Stadt. Sie wird zentral erzeugt z.B. durch die Nutzung von Abwärme oder in Heizkraftwerken. Von dort gelangt sie durch unterirdische Leitungen direkt in die Gebäude – ähnlich wie Strom oder Wasser.
Wie funktioniert Fernwärme?
Die Karlsruher Fernwärme stammt aus verschiedenen Quellen. Ein großer Teil kommt in Form von Abwärme aus den Produktionsprozessen der Raffinerie MiRO: So wird Wärme, die sonst verloren gehen würde, sinnvoll genutzt. Außerdem wird Fernwärme durch Kraft-Wärme-Kopplung bei der Stromerzeugung im Rheinhafendampfkraftwerk und in der Maxauer Papierfabrik gewonnen. Nur wenn diese Mengen nicht ausreichen, erzeugen wir zusätzliche Wärme selbst. Dafür setzen wir Erdgas ein.
Die zentral erzeugte Fernwärme wird in Form von heißem Wasser über ein unterirdisches Leitungsnetz im ganzen Stadtgebiet verteilt.
In der Übergabestation, meist im Keller des Gebäudes, wird die ankommende Wärme in das gebäudeeigene Heizsystem übertragen und so das Haus beheizt.
Das abgekühlte Wasser fließt wieder zurück zu den Wärmeerzeugern und wird dort erneut erhitzt – der Kreislauf beginnt von vorne.
Wie wird Fernwärme erzeugt?
Die Karlsruher Fernwärme stammt aus verschiedenen Quellen. Ein großer Teil kommt in Form von Abwärme aus den Produktionsprozessen der Raffinerie MiRO: So wird Energie, die sonst verloren gehen würde, sinnvoll genutzt. Außerdem wird Fernwärme durch Kraft-Wärme-Kopplung bei der Stromerzeugung im Rheinhafendampfkraftwerk und in der Maxauer Papierfabrik gewonnen. Nur wenn diese Mengen nicht ausreichen, erzeugen wir zusätzliche Wärme selbst. Dafür setzen wir Erdgas ein.
Hier sehen Sie wie sich die Karlsruher Fernwärme zusammensetzt.
Welche Vorteile hat Fernwärme im Vergleich zu anderen Heizsystemen?
Fernwärme bietet eine Reihe praktischer Vorteile:
- Sie steigert den Wert Ihrer Immobilie.
- Mit Karlsruher Fernwärme erfüllen Sie problemlos die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes.
- Der Umstieg auf Fernwärme wird staatlich gefördert.
- Fernwärme ist zuverlässig und jederzeit verfügbar.
- Sie nutzt Abwärme effizient und wird in Zukunft noch umweltfreundlicher werden.
- Eine Fernwärme-Station benötigt deutlich weniger Platz als ein Heizkessel, Schornstein oder Öltank und ist sicher im Betrieb, da keine offene Flamme entsteht.
- Es fallen keine Kosten für Schornsteinfeger an und der Wartungsaufwand sehr gering.
- Die Wärme wird direkt in Ihr Haus geliefert – geräusch- und geruchsfrei.
Ist Fernwärme umweltfreundlich?
Fernwärme ist insbesondere dann umweltfreundlich, wenn die Wärme zu großen Teilen durch die Nutzung erneuerbarer Energien oder durch unvermeidbare Abwärme gewonnen wird.
Bereits heute hat die Karlsruher Fernwärme durch die eingebundenen Erzeugungsanlagen einen sehr niedrigen Primärenergiefaktor. Je niedriger dieser Wert ist, desto nachhaltiger ist die Energieerzeugung.
Auch die CO₂-Emissionen sind im Vergleich zu anderen Heizungslösungen deutlich niedriger.
Vollständig CO₂-frei ist die Karlsruher Fernwärme noch nicht. Unseren Weg zur CO₂-neutralen Fernwärme finden Sie hier.
Können die Klimaziele mit der Fernwärme erreicht werden?
Ja, langfristig können die Klimaziele durch den Einsatz von Fernwärme erreicht werden. Aber auch schon heute verursacht die Karlsruher Fernwärme schon weniger CO₂-Emissionen und hat einen deutlich niedrigeren Primärenergiefaktor als andere Heizungslösungen.
Um die Fernwärme in Karlsruhe vollständig CO₂-neutral zu machen, setzen die Stadtwerke bis 2035 gezielt Maßnahmen um. Diese erfüllen zugleich die gesetzlichen Klimavorgaben.
Den Weg zur CO₂-neutralen Fernwärme finden Sie hier.
Anschluss & Ausbau
Wo ist Fernwärme verfügbar?
Fernwärme ist vor allem in den zentralen Stadtteilen Karlsruhes sowie in Teilen der Gemeinde Rheinstetten verfügbar.
Ob Ihr Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden kann, können Sie hier prüfen.
In den umliegenden Stadtteilen – etwa Grötzingen, Grünwettersbach, Hohenwettersbach, Palmbach, Stupferich und Wolfartsweier – ist eine Versorgung mit Fernwärme aufgrund der größeren Entfernung zu den Wärmeerzeugungsanlagen, und dem Platzbedarf für das unterirdischen Fernwärmenetz nicht möglich.
Was kostet es mich an die Fernwärme angeschlossen zu werden?
Die Kosten hängen von vielen individuellen Faktoren ab, etwa von der Lage und den technischen Besonderheiten Ihres Gebäudes. Am besten prüfen Sie zuerst die Verfügbarkeit von Fernwärme für Ihr Objekt. Wenn Fernwärme an Ihrem Standort verfügbar ist, besprechen wir gemeinsam die baulichen Voraussetzungen für Ihren Anschluss.
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit ich mein Haus an die Fernwärme anschließen lassen kann?
- Der Anschlusswert Ihres Gebäudes muss mindestens 15 kW betragen, denn ein geringerer Wert kann zu Problemen in der Wärmeversorgung führen. Eine Alternative für Sie wäre dann unsere Wärmepumpe.
- Sie benötigen einen Kellerraum, der zur Straßenseite liegt, mindestens 6 m² groß und abschließbar ist. Er sollte nicht anderweitig genutzt oder zugestellt sein und muss für die Stadtwerke jederzeit zugänglich bleiben.
- Das abgekühlte Wasser, das Sie an das Fernwärmenetz zurückgeben, darf maximal 50 °C betragen.
- Das bestehende Heizsystem Ihres Gebäudes sollte sich für die Versorgung mit Fernwärme eignen – dabei sind unsere Technischen Anschlussbedingungen einzuhalten. Dazu zählt z.B. auch, dass das abgekühlte Wasser maximal 50 °C betragen darf. Sollte dies nicht der Fall sein, finden wir gemeinsam eine Lösung – kontaktieren Sie uns gerne!
Welche Fördermittel gibt es?
Der Anschluss an das Karlsruher Fernwärmenetz wird gefördert – sowohl von uns als auch der Bundesregierung.
Wir fördern Ihren Anschluss an die Fernwärme mit einem Zuschuss von maximal 4.000 €. Unser Förderprogramm finden Sie hier.
Zusätzlich fördert auch die Bundesregierung Maßnahmen, die innerhalb Ihres Gebäudes anfallen – also nach der Übergabestation der Fernwärme. Diese Arbeiten werden von Ihrem Heizungsinstallateur ausgeführt.
Weitere Infos zur staatlichen Förderung erhalten Sie über Ihren Energieberater oder direkt auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Welche Alternativen habe ich zur Fernwärme?
Fernwärme ist leider nicht für alle Gebäude sofort verfügbar. Zudem kann jeder Eigentümer*in oder Eigentümergemeinschaft individuell entscheiden welche Heizlösung genutzt werden soll. Daher ist es wichtig Alternativen zur Fernwärme zu kennen. Eine Alternative zum Fernwärmeanschluss ist eine eigene Heizungslösung im Haus.
Dabei sollte die Wahl nicht nur auf eine kurzfristig günstige Lösung, sondern auch auf Zukunftsfähigkeit der Wärmeversorgung ausgerichtet sein.
Besonders empfehlenswert ist dabei der Einsatz einer Wärmepumpe. Sie arbeitet effizient und umweltfreundlich, da sie Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser gewinnt und in Heizenergie umwandelt. Wird die Wärmepumpe mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben, kann sie nahezu klimaneutral arbeiten. Außerdem erfüllt sie die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes, nach dem mindestens 65 % der Heizenergie aus erneuerbaren Quellen stammen müssen.
Eine Wärmepumpe ist damit nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine langfristig zukunftssichere Entscheidung. Die Stadtwerke Karlsruhe bieten auch eigene Wärmepumpenlösungen an. Weitere Informationen und individuelle Angebote finden Sie hier.
Für eine individuelle, kostenlose und anbieterneutrale Beratung steht Ihnen zusätzlich die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) zur Verfügung. Sie finden die KEK in der Hebelstraße 15 in Karlsruhe – Termine sind sowohl persönlich als auch online möglich.
Ich habe eine Einzelheizung (bspw. eine Gasetagenheizung), kann das Gebäude trotzdem auf Fernwärme umgestellt werden?
Ja, die Umstellung von dezentralen Heizungsanlagen wie Gasetagenheizungen auf eine zentrale Fernwärmeversorgung ist grundsätzlich möglich. Dafür ist eine Zentralisierung der Gebäudeheizung erforderlich. Die Warmwasserbereitstellung kann in dem Zusammenhang ebenfalls zentralisiert werden – ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Lassen Sie sich hierzu von einem Fachplaner oder Heizungsinstallateur beraten.
Hinweis: Nach der Umstellung werden die Heizkosten künftig zentral erfasst und auf die einzelnen Wohnungen verteilt.
Kann ich meine bisherigen Heizkörper bei der Umstellung auf Fernwärme weiterverwenden?
Vor allem Flächenheizungen wie eine Fußbodenheizung eignen sich besonders gut für den Betrieb mit Fernwärme. Aber auch ausreichend große Heizkörper können bei der Umstellung auf Fernwärme weiterverwendet werden. Entscheidend ist, dass die Temperatur des abgekühlten Wassers, das an das Fernwärmenetz zurückgegeben wird – die sog. Rücklauftemperatur – unter 50 °C liegt.
Ihr Heizungsinstallateur kann prüfen, ob diese Temperatur eingehalten wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese einzuhalten.
Ich bin Mieter, kann ich auch Fernwärme haben?
Über die Heizung eines Gebäudes entscheidet der oder die Eigentümer*in, die Eigentümergemeinschaft. Wenn Sie sich für Fernwärme interessieren, wenden Sie sich bitte an Ihre Vermieterin, Ihren Vermieter oder die Hausverwaltung und teilen Sie dort Ihr Interesse mit.
Ob Fernwärme an Ihrem Standort verfügbar ist, können Sie hier prüfen.
Mehr Informationen und gute Argumente für den Umstieg auf Fernwärme finden Sie hier.
Wie wird entschieden, ob und wann Fernwärme an meinem Gebäude verfügbar ist?
Ob und wann Ihr Objekt an die Karlsruher Fernwärme angeschlossen werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.:
- Der Entfernung zu bestehenden Fernwärmeleitungen oder geplanten Ausbaugebieten
- Dem verfügbaren Platz im Boden für neue Leitungen
Die Verfügbarkeitsabfrage stellt dabei immer eine Momentaufnahme dar. Durch neue Informationen oder geänderte Planungen können sich jederzeit Änderungen ergeben.
Wo findet aktuell der Fernwärmeausbau statt?
Die Fernwärme wird in Karlsruhe kontinuierlich ausgebaut. Auch in Gebieten, in denen bereits Leitungen verlegt sind, werden stetig weitere Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen.
Aktuell erfolgt der Ausbau großflächig in der Karlsruher Oststadt, Südstadt, Weststadt und Südweststadt.
Schauen Sie sich unsere aktuellen Ausbaugebiete gerne genauer an und prüfen Sie die Verfügbarkeit für Ihr Gebäude.
Wie werden zukünftige Ausbaugebiete definiert?
Um zukünftige Ausbaugebiete festzulegen, prüfen wir im gesamten Stadtgebiet verschiedene technische und planerische Voraussetzungen:
- Den Wärmebedarf in den einzelnen Straßen und Quartieren
- Den verfügbaren Platz im Boden für neue Leitungen
- Mögliche bauliche Hindernisse wie andere Versorgungsleitungen, Gleise oder Bäume
- Die Entfernung zu bestehenden oder geplanten Fernwärmeleitungen
Wenn in einer Straße viele Hindernisse festgestellt werden, kann aktuell noch kein genauer Zeitpunkt für einen möglichen Ausbau genannt werden. Es ist dabei auch unklar, ob dort überhaupt ein Ausbau erfolgen kann.
Was ist der Unterschied zwischen geplanten und zukünftigen Ausbaugebieten?
In unserer Ausbauplanung unterscheiden wir zwischen geplanten und zukünftigen Ausbaugebieten.
- Geplante Ausbaugebiete befinden sich bereits in der Umsetzung – hier laufen Vertriebstätigkeiten, Planungsarbeiten oder bereits Bauarbeiten.
- Zukünftige Ausbaugebiete sind hingegen langfristig vorgesehen. Sie werden derzeit geprüft und vorbereitet, werden aber noch nicht konkret umgesetzt Bearbeitung.
Wie werden Ausbaugebiete zeitlich priorisiert?
Bei der zeitlichen Planung und Abstimmung des Fernwärmeausbaus aufeinander spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Entscheidend ist vor allem der Wärmebedarf in einer Straße - dort wo viel Wärme gebraucht wird, lohnt sich der Ausbau besonders.
Auch die Entfernung zu bestehenden oder geplanten Ausbaugebieten ist zu berücksichtigen, um den Fernwärmeausbau effizient und schrittweise voranzutreiben. Außerdem planen wir den Ausbau so, dass die Bauarbeiten den Verkehr und den Alltag möglichst wenig beeinträchtigen.
Ich habe festgestellt, dass manchmal konkrete Jahreszahlen angegeben werden, manchmal Zeiträume – woran liegt das?
Je näher ein geplanter Ausbau zeitlich bevorsteht, desto genauer können wir planen. Dabei werden auch andere Bauprojekte berücksichtigt, um Synergien zu nutzen und Baustellen sinnvoll zu koordinieren.
Liegt ein Ausbaugebiet dagegen noch weiter in der Zukunft, sind viele Rahmenbedingungen – etwa technische Details oder Abstimmungen mit anderen Beteiligten – noch offen. In diesen Fällen können wir nur einen groben Zeitraum angeben.
Bei langfristigen Projekten passen wir die Zeitplanung regelmäßig an neue Rahmenbedingungen an, um den Ausbau effizient und abgestimmt voranzubringen.
Wie zuverlässig sind die Planungen und wie erfahre ich, wenn sich die Planungen ändern?
Unsere Planungen sind dynamisch und bilden stets den aktuellen Stand ab. Durch neue Informationen oder externe Abhängigkeiten kann es vorkommen, dass wir Anpassungen vornehmen müssen.
Sie können jederzeit die Verfügbarkeit von Fernwärme für Ihr Gebäude prüfen. Sobald Ihr Gebäude in einem unserer geplanten Ausbaugebiete liegt, informieren wir Sie selbstverständlich auch direkt.
Nutzung
Wie setzen sich die Kosten für Fernwärme zusammen?
Die Kosten für Fernwärme setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen:
- Arbeitspreis: für die gelieferte Wärmemenge
- Emissionspreis: für die durch die Wärmeerzeugung entstehenden CO₂-Emissionen
- Leistungspreis: für die bereitzustellende höchste Wärmeleistung in Kilowatt (kW) pro Jahr
- Grundpreis: für die Messung, Ablesung und Abrechnung der gelieferten Wärmemenge
Diese Preisbestandteile werden auf Ihrer Rechnung getrennt ausgewiesen.
Wie kann ich Heizkosten sparen?
Ein genauer Blick auf den eigenen Verbrauch lohnt sich. Ihre Heizkosten werden im Wesentlichen durch zwei Faktoren beeinflusst:
- Individueller Verbrauch in Kilowattstunden (kWh)
- Anschlussleistung Ihres Fernwärme-Anschlusses in Kilowatt (kW)
So können Sie sparen:
- Raumtemperatur anpassen: Stellen Sie das Thermostatventil am Heizkörper so ein, dass sich in den Wohnräumen eine Temperatur von etwa 20 °C einregelt. Dafür genügt meist eine Einstellung des Reglers zwischen Stufe 2 und 3. Im Schlafzimmer sind rund 18 °C (Stufe 2) bereits ausreichend.
- Gleichmäßige Wärme halten: Schalten Sie die Heizung nicht vollständig aus, wenn Sie die Wohnung verlassen oder Räume selten nutzen. Eine Dauertemperatur von etwa 16 °C bis 17 °C verbraucht weniger Heizenergie, als wenn Sie den Raum völlig neu aufheizen. Gleichzeitig schont das die benötigte Leistung für das Gebäude. Rollläden sollten Sie nachts schließen. Ihre Heizkörper sollten nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt werden.
- Richtig lüften: Lüften Sie zwei- bis viermal täglich für 5 bis 10 Minuten mit weit geöffnetem Fenster. Dabei drehen Sie das Thermostatventil auf null. Stellen Sie die Heizkörper danach wieder an. Stoßlüften spart Energie und sorgt für frische Luft. Dauerlüften in Kippstellung hingegen lässt viel Wärme entweichen.
- Anschlussleistungen prüfen: Lassen Sie Ihre Anschlussleistung regelmäßig von Ihrem Heizungsinstallateur überprüfen, um eine optimale Einstellung sicherzustellen.
Wie kann ich meine Anschlussleistung anpassen lassen?
Wenn Sie Ihre Anschlussleistung anpassen möchten, füllen Sie bitte unser Kontaktformular aus. Nach einer ersten technischen Prüfung melden wir uns bei Ihnen, um das weitere Vorgehen abzustimmen:
- Für eine einfache Regulierung der Anschlussleistung an Ihrer Station durch die Stadtwerke Karlsruhe entstehen Ihnen Kosten in Höhe von 200,00 € netto zzgl. MwSt.
- Sollte aufgrund der technischen Gegebenheiten in Ihrem Keller oder wegen einer größeren Leistungsanpassung ein Umbau der Wärmeübergabestation oder des Hausanschlusses erforderlich sein, erstellen wir Ihnen nach Vor-Ort-Begehung ein individuelles Angebot.
Hinweis: Eine Änderung der Anschlussleistung kann nur durch Eigentümer*in bzw. mit einer entsprechenden Vollmacht beauftragt werden.
Warum ist es wichtig, dass die Rücklauftemperatur bei der Fernwärme niedrig ist?
Niedrige Rücklauftemperaturen sind wichtig, damit das Fernwärmesystem effizient arbeitet. Fernwärmerohre können kleiner dimensioniert und Leitungsverluste reduziert werden.
Gleichzeitig werden unsere Erzeugungsanlagen entlastet und können effizienter betrieben werden. Denn besonders in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, in denen Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt werden, steigt die Energieeffizienz durch den kühlen Rücklauf.
Ein effizienter Betrieb des Fernwärmenetzes und der Erzeugungsanlagen senkt am Ende auch Ihre Heizkosten.
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