Stadtwerke Karlsruhe für Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 nominiert
08.08.2025
Klimaneutrale Trinkwasserversorgung Anlass der Nominierung. Stadtwerke Karlsruhe setzen auf ressourcenschonende, nachhaltige Trinkwassergewinnung.

Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH ist für den 18. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 nominiert worden. Mit der Nominierung zählen die Stadtwerke Karlsruhe laut Jury zu den 10 Vorreitern in der Kategorie „Wasserversorgung“. Anlass der Nominierung ist das langjährige Engagement des Unternehmens im Bereich der umweltfreundlichen Trinkwasserversorgung. Die Stadtwerke Karlsruhe liefern bereits seit 2018 ein vollständig klimaneutrales Trinkwasser. Die Klimaneutralität des Karlsruher Trinkwassers erreichen die Stadtwerke dabei durch Reduktion, Substitution und Kompensation der Emissionen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf eine ressourcenschonende Trinkwassergewinnung und den Aufbau einer – auch in Zeiten des Klimawandels – langfristig sicheren Trinkwasserversorgung.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für nachhaltiges Wirtschaften und für Spitzenleistungen im Bereich der Nachhaltigkeit in allen Sektoren. Mit verschiedenen Wettbewerben, über 1.300 Bewerbern und 3.000 Gästen bei den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird von der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ vergeben - in Zusammenarbeit mit kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, wirksame Nachhaltigkeitsstrategien sichtbar zu machen und Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit zu ermutigen. Rahmen für die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen ist der zweitägige Deutsche-Nachhaltigkeits-Preis-Kongress am 4. und 5. Dezember 2025 in Düsseldorf. Unabhängige Branchenjurys wählen hierfür aus den Nominierten pro Branche drei Finalisten aus.
Die Stadtwerke Karlsruhe versorgen Karlsruhe mit von Grund auf qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus den eigenen vier Wasserwerken in den Rheinauen. Lange Transportwege oder energieintensive Aufbereitungsverfahren entfallen. Ein zertifiziertes Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass der Strombedarf für die Trinkwasserversorgung seit 2013 stetig gesenkt worden ist. Der verbleibende Strombedarf wird seit 2014 durch zertifizierten Ökostrom gedeckt. Die wenigen unvermeidbaren Emissionen gleichen die Stadtwerke Karlsruhe über hochwertige Zertifikate des Karlsruher Klimafonds aus. So können die Stadtwerke Karlsruhe Bürgerinnen und Bürger mit klimaneutralem Trinkwasser beliefern.
Als Reaktion auf den Klimawandel haben die Stadtwerke Karlsruhe darüber hinaus 2022 das neue und größte Wasserwerk der Region, das Wasserwerk Mörscher Wald, in Betrieb genommen. 2027 soll die Erweiterung des Wasserwerks Hardtwald erfolgen. Seit 1995 sind die Stadtwerke – als eine der ersten Branchenvertreter – zudem EMAS-zertifiziert (Eco-Management and Audit Scheme): einem freiwilligen Umweltmanagementsystem der EU, das Unternehmen zu transparenter Berichterstattung und kontinuierlicher ökologischer Verbesserung verpflichtet. Die jüngst veröffentlichte Umwelterklärung 2025 dokumentiert die Aktivitäten der Stadtwerke Karlsruhe im Umweltmanagement eindrücklich.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unseres Wegs durch die Nominierung – insbesondere im Bereich der Trinkwasserversorgung, die bei uns seit Jahrzehnten im Zentrum einer nachhaltigen Unternehmensführung steht“, so Michael Homann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Karlsruhe. „Die Nominierung zeigt, dass unser Ansatz im Bereich Trinkwasser – regionale Versorgung, vorausschauende Infrastrukturplanung und konsequenter Ressourcenschutz – als zukunftsweisend wahrgenommen wird. Die Auszeichnung bestärkt uns darin, unsere Nachhaltigkeitsstrategie fortzuführen und weiterzuentwickeln.“
„Wir arbeiten seit vielen Jahren zielgerichtet daran, die Karlsruher Trinkwasserversorgung sicher und klimafreundlich sowie vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Klimawandels auch resilient aufzustellen“, so Matthias Maier, Bereichsleiter im Bereich Trinkwasser bei den Stadtwerken Karlsruhe. „Dass wir mit unserem Versorgungskonzept, Trinkwasser klimaneutral aus den regionalen Grundwasservorkommen unseren Kunden zu liefern, nun auch auf Bundesebene als Vorreiter wahrgenommen werden, freut uns sehr. Es zeigt, wie wichtig langfristige Planungen, Investitionen und das konsequente Engagement im Trinkwasserschutz sind – gerade im Zeichen zunehmender Wetterextreme.“
Mehr Informationen zum klimaneutralen Trinkwasser gibt es auf der Stadtwerke-Website.