Trockenheit hat Spuren im Wald hinterlassen
30.09.2020
750.000 Liter Wasser für Aufforstungsprojekt im Hardtwald gespendet
Die Trockenheit der letzten Jahre ist auch am Karlsruher Stadtwald nicht spurlos vorbei gezogen. Im Hardtwald bei Oberreut und der Heidenstückersiedlung sind extrem viele alte Buchen und Kiefern abgestorben. Daher hat hat das Karlsruher Forstamt Anfang des Jahres drei Jungkulturen auf einer Gesamtfläche von fast 10.000 Quadratkilometern gesetzt. Angepflanzt wurden Esskastanien, Elsbeeren, Roteichen und Stieleichen.
„Aufgrund der diesjährigen Trockenheit mussten wir insgesamt drei Kulturen in der Oberreuter Hardt bewässern. Die Flächengröße je Kultur beträgt ca. 0,3 Hektar. Eine Fläche konnte mit Hilfe eines Sprengers direkt bewässert werden. Zwei der Flächen mussten mit Hilfe eines landwirtschaftlichen Schleppers, einem 10.000-Liter-Fass und Feuerwehrschläuchen bewässert werden. Von den angepflanzten Baumarten erwarten wir uns eine gewisse Stabilität im Klimawandel und eine weitere Bereicherung unserer Baumartenpalette", so Andreas Ott vom Forstamt Karlsruhe.
Die für die Bewässerung von fast 750.000 Litern entstandenen Kosten haben die Stadtwerke Karlsruhe an das Forstamt gespendet.
