20.08.2019
Über 20 Jahre geprüftes Umweltmanagementsystem / Umwelterklärung zeigt transparent alle Aspekte
Als kommunal geprägtes Unternehmen engagieren sich die Stadtwerke Karlsruhe seit über zwei Jahrzehnten aktiv im Umwelt- und Klimaschutz. Regelmäßig lässt sich das Unternehmen daher von externen Umweltgutachtern überprüfen. Grundlage hierfür ist das Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Die entsprechende EMAS-Urkunde hat Sakina Wagner, Umweltreferentin der IHK Karlsruhe, nun überreicht: „Die Stadtwerke Karlsruhe haben die strengen Anforderungen der Norm erfüllt und weisen mit der seit über 20 Jahren bestehenden EMAS-Zertifizierung ein besonderes Engagement im betrieblichen Umweltschutz auf“, so Wagner.
„Mit 20 Jahren Erfahrung im betrieblichen Umweltmanagement haben wir eine Vorreiterfunktion. Als innovativer Energiepartner für die Region gestalten wir die Energiewende hier in Karlsruhe aktiv mit und haben mit unserer Fernwärme-Ausbaustrategie gleichzeitig die Wärmewende in Karlsruhe eingeleitet“, so Dr. Olaf Heil, Technischer Geschäftsführer. „Darüber hinaus sind wir als aktives Mitglied im Verband der Klimaschutz-Unternehmen auch ein wichtiger Multiplikator und geben deutschlandweit Erfahrungen an andere Unternehmen weiter“.
Als hundertprozentige Tochter achtet selbstverständlich auch die Netzservice-Gesellschaft bei ihren Tätigkeiten auf den Umweltschutz. Sie setzt zum Beispiel bei Erneuerungen im Stromnetz bevorzugt Anlagen mit geringer Verlustleistung ein und begleitet Leitungsbaumaßnahmen ökologisch. Das bedeutet unter anderem, dass für den Leitungsbau gefällte Bäume an anderer Stelle ersetzt werden.
„Ökologischer
Geschäftsbericht“ zeigt transparent alle Umweltaspekte
Kernelement von EMAS stellt die Veröffentlichung einer jährlichen
Umwelterklärung dar. Neben der transparenten und verständlichen Darstellung
aller wesentlichen Umweltaspekte des Unternehmens enthält der „ökologische
Geschäftsbericht“ der Stadtwerke in diesem Jahr auch wieder einen ausführlichen
Klimareport und einen Energiebericht. Das jährliche Umweltprogramm listet
Maßnahmen auf, die sich die Stadtwerke zum Ziel gesetzt haben. Dazu gehört zum
Beispiel die Energetische Sanierung der eigenen Liegenschaften, der Ausbau von
Erneuerbaren Energien und der umweltschonenden Fernwärme sowie Themen wie
Plastikvermeidung und Insektenschutz. Die Umwelterklärung 2019 hier angesehen werden. Telefonisch kann man sie unter
Telefonnummer 0721/599-1076 anfordern.
Der „Ökologische
Geschäftsbericht“ der Stadtwerke Karlsruhe:
Die Umwelterklärung 2019 hier angesehen werden. Telefonisch kann man sie unter
Telefonnummer 0721/599-1076 anfordern.
Umweltzertifizierung nach EMAS bestätigt gute Unternehmensentwicklung
Das Instrument der Europäischen Union unterstützt Unternehmen und Organisationen dabei, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Die Stadtwerke haben es 1996 als eines der ersten Versorgungsunternehmen eingeführt und lassen sich nun seit 23 Jahren zertifizieren. EMAS gilt als weltweit strengste Norm im betrieblichen Umweltschutz. Die Verordnung fordert neben einer „ökologischen Innenrevision“ auch die Überprüfung durch unabhängige Umweltgutachter. Diese so genannte Revalidierung haben die Stadtwerke und ihre Netzservice-Tochter 2019 wieder erfolgreich bestanden, genau wie die Rezertifizierung der novellierten Umweltnorm DIN EN ISO 14001.
Neben der Umweltgutachterprüfung nach EMAS bzw. ISO 14001 ließen die Stadtwerke gleichzeitig das Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 prüfen. Dabei untersuchten die Gutachter den effizienten Umgang mit Energie in den einzelnen Unternehmensbereichen.
„Nach über 20 Jahren EMAS-Zertifizierung und zahlreicher anderer Maßnahmen hat sich der Umwelt- und Klimaschutz fest im Unternehmen etabliert. Dank der kontinuierlichen Bemühungen und vieler Schulungen haben sich das Umweltverständnis und die Identifikation aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unseren Umwelt- und Klimazielen stark weiterentwickelt. Damit sind wir für die Zukunft gut gerüstet“, bekräftigt Markus Schleyer, Leiter des Referats Umweltschutz bei den Stadtwerken.