Karlsruher Stadtmusikant*innen

So tönt es im Ländle.

In den Tiefen des Waldes der Fächerstadt und ihrer Umgebung waren Hirsch, Luchs, Biber und Turmfalke damals weit verbreitet. Und können es durch Artenschutz und behutsame Maßnahmen hoffentlich auch bald wieder werden. Wir haben uns die vier Tierarten genauer angesehen.

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Der Hirsch

Seine Familie umfasst mehr als 80 verschiedene Arten. Obwohl er als symbolischer Hüter und Wächter das Große Landeswappen Baden-Württembergs ziert, darf sich der imposante Paarhufer in der freien Natur nur auf insgesamt 4 % der Landesfläche aufhalten – die restlichen 96 % gelten gesetzlich nicht als Rotwildbezirk. Ob Einzelgänger oder unterwegs in Herden ernährt sich der Hirsch weitestgehend vegetarisch. Während die Geweihe nur von den Männchen getragen, einmal jährlich abgeworfen und dann neu gebildet werden, bezeichnet mal die weiblichen Tiere auch als »Kahlwild«.

Der Luchs

Den ausgedehnten und dichten Waldbeständen sei Dank fühlt sich der Luchs in Baden-Württemberg besonders wohl. Denn er meidet die Menschen, wo immer es nur geht und zieht sich lieber heimlich in sein Revier zurück. Dort jagt er fleißig Rehe und Gämsen – für Menschen hingehen ist er vollkommen ungefährlich. Während sein Fell in den Sommermonaten von Graugelb bis Rötlichbraun und mit einer dunklen Fleckung gefärbt ist, zeigt es sich im Wetter eher Grau und weniger gefleckt. Weitere Merkmale, die ihn auszeichnen: ein kurzer Schwanz, Backenbart und ca. 4 cm lange Ohrpinsel.

Der Biber

Als zweitgrößtes Nagetier der Welt genießt der Biber einen strengen Schutz seiner Tierart. Mit seinem richten Fell, das ihn vor Nässe und Kühlung schützt, sowie einem lederartigen Schwanz zum Steuern kann er bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben – Ohren und Nase werden dabei automatisch verschlossen. An Land fällt der Biber gerne Bäume mit seinen organge gefärbten Schneidezähnen oder er baut Dämme, um Wasser zu stauen. Durch die „natürliche Landschaftsgestaltung“ lässt er vielfältige Lebensräume entstehen, die wiederum der Artenvielfalt zugute kommt.

Der Turmfalke

Auf der Suche nach Beute bleibt der Turmfalke bei einer Höhe von 10 bis 20 Metern an einer Stelle in der Luft stehen. Und zwar bei schnellem Flügelschlag und mit breit gefächertem Schwanz: dem sogenannten Rüttelflug. Hat er schließlich etwas entdeckt, muss es schnell gehen: Im Sturzflug geht er steil auf sein Opfer zu und bremst kurz vor dem Boden ab, um es zu ergreifen. Männchen und Weibchen lassen sich am besten anhand ihrer Kopffärbung unterscheiden, denn während »seiner« ins Graue geht, ist »ihrer« einheitlich rotbraun gefärbt.

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