16.04.2021
EMAS – kurz für Eco-Management and Audit Scheme – gilt als das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem.
Als Unternehmen der ersten Stunde sind die Stadtwerke dem EMAS-System seit 1996 ununterbrochen treu geblieben und haben über 450 Umweltmaßnahmen angestoßen.
Ein Erfolg, zu dem auch Franz Untersteller, schriftlich gratuliert: „25 Jahre Engagement für die Umwelt und Optimierung der Umweltleistung sind herausragend und wir sind stolz, dass wir solche vorbildlichen Unternehmen im Land haben. Die Stadtwerke und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben viel bewegt und große Erfolge erzielt“, so der Landesminister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in seinem Glückwunschschreiben.
Um die Zertifizierung aufrecht zu erhalten, durchläuft das Unternehmen jährlich eine Prüfung durch unabhängige Gutachter. Sie kontrollieren, ob die Stadtwerke kontinuierlich ihre Umweltleistung verbessern, Rechtsvorschriften einhalten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Prozess aktiv einbinden und die Öffentlichkeit ausreichend informieren.
Der Aufwand lohnt sich. EMAS gibt dem Unternehmen die konsequente Richtung eines klima- und umweltbewussten Wirtschaftens vor und Dr. Heil, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke, ist sich sicher: „Mit EMAS werden wir auch den Weg der Klimaneutralität beschreiten. Unsere langjährige Teilnahme an EMAS zeigt es eindrücklich: Wir nehmen den Umwelt- und Klimaschutz ernst. Wir zeigen mit vielen umgesetzten Umweltmaßnahmen, dass wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Energie- und Trinkwasserversorger nachkommen.“
Seit 1996 haben die Stadtwerke über 450 Maßnahmen angestoßen. Mehr als 90 Prozent wurden bisher umgesetzt oder befinden sich aktuell in der Realisierung. Die Bandbreite der Aktionen erstreckt sich dabei von kleineren Artenschutz- oder Umweltbildungsprojekten bis hin zu Großprojekten in puncto Wärmewende oder der Erzeugung Erneuerbarer Energien. Viele der jetzigen und zukünftigen Projekte richten sich dabei auf das gesellschaftliche Ziel des Klimaschutzes aus. Dies sieht auch Erste Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Gabriele Luczak-Schwarz: „Ich freue mich über das außergewöhnliche Engagement der Stadtwerke Karlsruhe im Umwelt- und Klimaschutz, das der gesamten Stadt zu Gute kommt und uns hilft, unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen.“
Zum Gelingen der stetigen Verbesserung trägt maßgeblich die gesamte Belegschaft bei. „Wir leben EMAS mit Tradition und Leidenschaft im Unternehmen. EMAS hat sich für uns als Instrument, die Umweltleistung systematisch und kontinuierlich zu verbessern, bestens bewährt und ist über die Jahre zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Dabei spielen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle, denn Umwelt- und Klimaschutz ist bei uns eine Verpflichtung für alle“, so Markus Schleyer, der Umweltmanagementbeauftragte der Stadtwerke Karlsruhe.
Umwelterklärung:
Transparent und kritisch werden die Umweltleistungen jährlich in der vom Gutachter geprüften Umwelterklärung aufgeführt. Die Publikation zeigt auf 40 bis 60 Seiten und anhand von 1.500 bis 2.000 Kennzahlen den Stand des Umwelt- und Klimaschutzes des Unternehmens auf und steht der Öffentlichkeit auf der Website der Stadwerke zur Verfügung.