Neues Wasser-Quartier Karlsruhe-Ost

09.10.2019

Projekt Wasserwende des Bundesumweltministeriums fördert das Trinken von Wasser aus dem Hahn

Zusammenarbeit zwischen dem Verein "a tip: tap" aus Berlin, dem KIT/Quartier Zukunft, dem Amt für Umwelt und Arbeitsschutz und den Stadtwerken Karlsruhe

Zusammen mit dem Verein „a tip: tap“ aus Berlin, dem KIT/Quartier Zukunft, dem Amt für Umwelt und Arbeitsschutz und den Stadtwerken Karlsruhe entsteht das Wasser-Quartier Karlsruhe-Ost in der Rintheimer Straße. Ziel ist, die Vorteile des Trinkens von Hahnenwasser deutlich zu machen. Hierdurch soll auf Flaschenwasser verzichtet werden und ein Beitrag zur Kunststoffmüll- und CO₂-Vermeidung geleistet werden. Das mit Förderung durch das Bundesumweltministerium entstandene Quartier ist eines der ersten von 12, die im ganzen Land entstehen sollen.

Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Trotzdem hat sich der Flaschenwasserkonsum in Deutschland seit den 70er Jahren mehr als verzehnfacht. Dadurch werden unnötigerweise Plastikmüll und CO₂-Emissionen verursacht. Es ist höchste Zeit dieser Entwicklung gegenzusteuern.

Neues Wasserquartier Karlsruhe Ost
Prof. Dr. Matthias Maier mit Maria Contra und Eva Wendeberg vom Verein a tip:tap
Prof. Dr. Matthias Maier mit Maria Contra und Eva Wendeberg vom Verein a tip:tap

„Wer kein Flaschenwasser kauft, spart eigene Transportwege und Transporte durch ganz Deutschland oder Europa, oft mit dem Lkw“, so Prof. Dr. Matthias Maier, Leiter der Trinkwasserversorgung bei den Stadtwerken Karlsruhe. Die Qualität des Leitungswassers sei so gut, dass es keinen Grund gibt, zum Durstlöschen Mineralwasser in Flaschen zu kaufen, findet er.

Der Verein: «a tip: tap» ist Englisch und heißt «Ein Tipp: Leitungswasser». Er organisiert das Projekt Wasserwende - Trinkwasser ist Klimaschutz. Angefangen hat der Verein im Berliner Mariannenkiez. Nun sollen zwölf weitere Wasserquartiere entstehen. Ziel ist der Umstieg von Flaschen- auf Trinkwasser aus der Leitung, um die CO₂-Emissionen und den Plastikmüll zu reduzieren. Es gehe ums Aufklären an Ständen, in Kitas und Schulen und in Unternehmen, erklärte Carmen Heilmaier, die das Projekt mit organisiert - und um „Trinkorte“, also Trinkbrunnen und andere Orte, an denen man seine Wasserflasche auffüllen darf. Dafür arbeitet der Verein mit Kommunen, Stadtwerken und anderen Initiativen zusammen - etwa in Berlin-Moabit, im Labertal bei Regensburg, in Marburg, Neuruppin, Chemnitz und in Karlsruhe.

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