Das Wasser- und Brunnenmuseum der Stadtwerke Karlsruhe befindet sich im geschichtsträchtigen Wasserwerk Durlacher Wald. Dort haben Mitarbeiter der Wasserwerke interessante Exponate aus Technik, Kunst und Geschichte zusammengetragen und lassen die Entwicklung der Karlsruher Trinkwasserversorgung Revue passieren.
+++ Das Wasser- und Brunnenmuseum ist derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen +++
Das Wasser- und Brunnenmuseum der Stadtwerke Karlsruhe beteiligte sich am Tag des offenen Denkmals, der am 13.09.2020 digital stattfand: Auf dem YouTube-Channel des Museums sind einige spannende Eindrücke zu sehen; zum Beispiel ein virtueller Rundgang im Wasserturm am Ahaweg.
+++ Das Wasser- und Brunnenmuseum ist derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen +++
Karlsruhe. Brunnen. Stadt.
Die diesjährige Ausstellung im Wasser und Brunnenmuseum im Durlacher Wald zeigt Brunnen der Stadt. Diese sind seit Stadtgründung bis heute sowohl Ort der Trinkwasserversorgung als auch kunstvoll gestaltete Objekte der städtischen Identität. Studierende der Baugeschichte des KIT und der Architektur der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft haben sich mit ausgewählten städtischen Brunnen und den sie umgebenden Plätzen und Quartieren beschäftigt
und präsentieren ihre Analysen. Aktuell wird die Diskussion um das Wechselspiel von Brunnen und Stadt um den Aspekt des Mikroklimas erweitert. Ein Anliegen, das dem dritten Ausstellungspartner, der Europäischen Brunnengesellschaft e. V., besonders am Herzen liegt.
+++ Aktuell ist das Wasser- und Brunnenmuseum wegen der Pandemie geschlossen +++
Anfahrt:
Wasserwerk Durlacher Wald der Stadtwerke Karlsruhe, Wasserwerkstraße 4. Das Werk ist über eine Behelfsausfahrt der Südtangente erreichbar.Oder zu Fuß / mit dem Rad über die Wasserwerksbrücke in Richtung Oberwald, südlich der S-Bahnhaltestelle Tivoli.
Der Besuch des Museums ist eine spannende und abwechslungsreiche
Zeitreise zu den Anfängen der Karlsruher Trinkwasserversorgung. Anfangs
stellten Lauf- und Ziehbrunnen die Versorgung mit Trinkwasser sicher.
Später
waren dann immer komplexere technische Anlagen notwendig, um das
kostbare Gut und Lebensmittel dem Kunden frei Haus zu liefern. Die historischen Exponate aus der Gründerzeit der zentralen Trinkwasserversorgung zeigen eindrucksvoll die Entwicklung der Technik.
Das Highlight des Wasser- und Brunnenmuseums: Ein komplett eingerichtetes Badezimmer
mit einer Schaukel-Badewanne aus Zink, einem alten Boiler mit
Holzfeuerung und verschiedenen Utensilien aus der damaligen Waschküche
lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden.
Das Museum zeigt in wechselnden Ausstellungen ausgewählte Kunstwerke über die 204 öffentlich zugänglichen Karlsruher Brunnen in Form von Aquarellen, Collagen, Fotografien, Holzschnitten, Ölgemälden, Radierungen, Siebdrucke und Zeichnungen vieler namhafter Künstler.