Als erster Wasserversorger in Deutschland liefern die Stadtwerke Karlsruhe ein vollständig klimaneutrales Trinkwasser. Das bedeutet, dass die Wasserversorgung von der Grundwasserförderung bis zu den Wasserhähnen in den Haushalten und Betrieben ganz ohne schädliche Treibhausgasemissionen auskommt.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß für 1 Liter Trinkwasser liegt in Deutschland bei 0,35 g. Für 1 Liter Mineralwasser fallen rund 203 g an. Dazu erzeugen die Flaschen große Mengen an Plastikmüll.
Insgesamt werden in den Schritten 1 und 2 seitens der Stadtwerke Karlsruhe 4.368 Tonnen an CO₂-Emissionen vermieden, in Schritt 3 weitere 235 Tonnen kompensiert und somit insgesamt 4.603 Tonnen CO2 weniger in die Erdatmosphäre emittiert.
Die Stadtwerke Karlsruhe liefern gesundes, sauberes, klimaneutrales Trinkwasser (als Getränk fast zum Nulltarif) ins Haus - rund um die Uhr. Kein Flaschenschleppen in die Wohnung. Gut für Gesundheit, Rücken, Klima und Umwelt. Mit Karlsruher Trinkwasser tun Sie also jederzeit etwas für die Umwelt und verbessern Ihre persönliche CO₂-Bilanz - quasi im Handumdrehen.
In unserem Podcast (Dauer 7:45 Minuten) erläutern Technischer Geschäftsführer Dr. Roth und Prof. Dr. Matthias Maier, Leiter der Trinkwassergewinnung, was es mit dem Klimaneutralen Trinkwasser auf sich hat.
"Wir liefern nicht nur sauberes und gesundes Wasser, sondern bewahren auch Klima und Umwelt, indem wir Karlsruhe mit klimaneutralem Trinkwasser versorgen - ohne Emissionen von Treibhausgasen, LKW-Transporten und Plastikmüll."
Prof. Dr. Matthias Maier
Durch Trinken von Leitungswasser können gewaltige Mengen an Plastikflaschen eingespart werden. Zur besseren Vorstellung: Wenn man die Plastikflaschen, die durch den ausschließlichen Konsum von Leitungswasser in Karlsruhe jährlich eingespart werden könnten, imaginär aufeinander stapelt, wäre dieser Turm fast 14.000 Kilometer hoch!
Wir haben uns erlaubt, das Beispiel von Pinzler & Wessel aus ihrem Buch „Vier fürs Klima“ für Karlsruhe auszurechnen. In dem Beispiel verbildlichen die Autoren die Mengen von Plastikflaschen, die durch den ausschließlichen Konsum von Wasser aus der Leitung in Deutschland jährlich eingespart werden könnten, indem sie die eingesparten Flaschen aufeinander stapeln und so einen Turm errechnen, der ungefähr der vierfachen Entfernung von der Erde zum Mond entspricht.
Die Autoren stapeln bei ihrer Berechnung imaginär 1-Liter-Plastikflaschen von 30 cm Höhe aufeinander und gehen davon aus, dass man in Deutschland pro Person und Jahr durchschnittlich 147,3 Liter Mineralwasser trinkt (Quelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser). Was übrigens nicht besonders viel ist: Das sind nur 400 ml pro Person am Tag.
Unsere Karlsruher Berechnung mit 310.000 Einwohnern kommt auf einen unglaublichen Turm von 13.700 km Höhe! Das ist zwar nicht bis zum Mond, ist aber etwa 1.000 km höher als der Durchmesser der Erde.