Stadtwerke zeichnen Gewinnerinnen und Gewinner des 35. Malwettbewerbs aus

Am diesjährigen Malwettbewerb nahmen 742 Viertklässler im Alter zwischen neun und elf Jahren aus 33 Karlsruher Grundschulen teil. 30 der eingesendeten Bilder wurden von einer internen fünfköpfigen Jury nominiert und konnten von den geladenen Gästen an Stellwänden im Eingangsbereich des Betriebsrestaurants angeschaut werden. Staunend betrachteten die Besucherinnen und Besucher die Vielfältigkeit der Bilder. Hier waren Schülerinnen und Schüler mit viel Fantasie, Können und Ausdrucksstärk am Werk. Auf Din-A3-Papier kamen Wasserfarbe, Acrylfarbe, Buntstifte und aufgeklebte Objekte zum Einsatz. Als Motiv wählten viele Kinder den Kontrast einer Erde mit Wasser und einer Erde ohne Wasser; Dürre versus Reichtum. Oder sie zeigten auf, wofür Wasser notwendig ist, wie wertvoll und unbedingt schützenswert es ist.

Susanne Dresen von den Stadtwerken, die seit vielen Jahren die Verantwortung für den Malwettbewerb trägt, stellte dem Publikum die einzelnen Bilder digital auf großer Leinwand vor und überreichte die Preise persönlich jungen Künstlerinnen und Künstler, die allesamt viel Applaus bekamen.

Den ersten Platz erlangte Jasmin Kaplan. Ihr Bild zeigt Regen, der auf einen Platz fällt, vereinzelt Pfützen bildet, Tropfen, die auf den Steinboden fallen und zur Seite wegspritzen. Im Hintergrund ein regenbogenfarbener Himmel und der Schriftzug „Wasser“, der selbst zu Wasser wird und zerfließt. Zwei Laternen, einige Pflanzen und eine Bank säumen den Platz. Im Vordergrund eine Hand, die den Regen an sich herabfließen lässt.

„Man soll Wasser genießen und bei Regen rausgehen und nicht nur drinnen hocken“, erklärte die Schülerin der Südendschule ihr Bild. „Ich bin stolz auf mich selbst und sehr dankbar!“ sagte sie über ihre Erstplatzierung. Die Stadtwerke überreichten der Gewinnerin einen Familiengutschein für den Europapark.

Der dritte Platz, das in buntem Comic-Stil gezeichnete Bild von Le Xin Selina Wang, macht eine Zeitreise in das Jahr 3000. Auf einer Bühne preist ein Moderator das letzte Glas Wasser für „1.000000000000000000000000 Euro“ an. Das Publikum ist ratlos und verzweifelt: „Ich kann diese Zahl nicht lesen.“, „Wer kann sich das leisten?“, „Ich habe Durst!“ Die Schülerin der Werner-von-Siemens-Schule verweist damit auf den unbezahlbaren Wert des Wassers und auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung. Für ihr Bild erhielt Le Xin Selina Wang einen Scooter mit Helm und Schützern.