Kommunales Crowdfunding hilft in Zeiten der Krise

27.05.2020

Stadtwerke Karlsruhe ermöglichen Karlsruher Projekten den Auswirkungen der Corona-Krise entgegen zu wirken

Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen bedingt durch die Pandemie bedrohen schon jetzt zahlreiche Vereine, Kultureinrichtungen, so-ziale Initiativen unmittelbar in ihrer Existenz. Ebenso sind auch zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen betroffen. Die meisten Projekte stehen dabei nicht still und sind auf der Suche nach Förder- und Finanzierungslösungen für die ausbleiben-den Mittel und Einnahmen. In Zeiten der Krise sind Solidarität und schnelle Hilfsinitiati-ven gefragt. Dabei setzen ab sofort auch die Stadtwerke Karlsruhe auf eine innovative und digitale Lösung: Das Kommunale Crowdfunding.

Soforthilfe durch Schwarmfinanzierung / Stadtwerke „legen drauf“

Das Wort Crowdfunding setzt sich aus den englischen Wörtern "crowd" (Menschen-menge) und "funding" (Finanzierung) zusammen, und lässt sich am besten mit Schwarmfinanzierung übersetzen. Konkret bedeutet es hier, dass finanziell in Schieflage geratene Projekte aus Karlsruhe ihre Situation online darstellen können und die Bürger aus Solidarität dafür spenden können. Jeder noch so kleine Beitrag zählt. Auch die Stadtwerke Karlsruhe selbst werden einen begrenzten Fördertopf in Höhe von 2.500 Euro bereithalten und die Spenden für die unmittelbare und direkte Förderung nach Kräften aufstocken. Je 10 Euro Bürgerspende legt das Unternehmen 10 Euro drauf, so lange, bis der Fördertopf aufgebraucht ist.

Die entsprechende Plattform, um dies alles zu ermöglichen, betreibt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) gemeinsam mit seinem Partner fairplaid. Die Stadtwerke Karlsruhe dürfen die Plattform für einige Zeit mitnutzen und ermöglichen so Karlsruher Projekten eine Chance auf diese Art der Finanzierung.

„Wir haben uns regionale Verantwortung und Bürgernähe auf die Fahne geschrieben und daher wollen wir jetzt auch mittels Crowdfunding dabei helfen, dass das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in unserer Region möglichst schadlos diese weltweite Krise übersteht. Auch das ist Teil der Daseinsvorsorge, für die wir als kommunales Unternehmen seit Jahrzehnten stehen“, so Iman El Sonbaty, Geschäftsfeldleiterin Vertrieb und Marketing bei den Stadtwerken.


Crowdfunding hilft in der Krise

Möglichst viele Unterstützer gewinnen

Ab sofort können betroffene Projekte aus Karlsruhe auf der Plattform www.kommunales-crowdfunding.de kostenlos ihr persönliches Herzensprojekt vorstellen und innerhalb von 30 Tagen um Unterstützer werben. Teilnehmen kann jeder, egal ob Verein, Unternehmen, Gastronomie, kulturelle und soziale Einrichtungen/Initiativen oder Privatpersonen. Jeder Projektstarter wird dabei von den Crowdfunding-Experten von fairplaid eng an die Hand genommen und im gesamten Prozess bis zur erfolgreichen Crowdfunding-Aktion unterstützt. Die Projekte aus der Region Karlsruhe werden dabei zusätzlich von den Stadtwerken beworben und über die sozialen Medien kommunikativ unterstützt. Damit wird eine maximale Reichweite erzielt und für Aufmerksamkeit in der Bevölkerung gesorgt. Um möglichst viele Unterstützer ins Boot zu holen, sollten auch die Projektstarter alles in Bewegung setzen, um ihre Initiative bekannt zu machen. Hier bieten sich beispielsweise die sozialen Medien und Newsletter für Kontakte, Gäste und Kunden an.

Crowdfunding lebt von Beteiligung

„Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen aus unserer Region mitmachen, ihr Projekt online einstellen und viele Bürgerinnen und Bürger diese finanziell unterstützen, damit wir alle gemeinsam diese außergewöhnliche Situation meistern“, so Iman El Sonbaty abschließend. Die Aktion ist zunächst zeitlich begrenzt bis Ende Juli 2020.

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