Zusammen erfolgreich
Caroline Steitz, Bernd Gnann und Daniel Gordon berichten aus Ihrer Seit zum Thema Zusammenhalt. Was bedeutet das für sie und was haben Energiesparen und Gemeinschaft miteinander zu tun? Das erfahren Sie in diesem Artikel.
Carolin Steitz
Ballett-Solistin Badisches Staatstheater Karlsruhe
Es ist unglaublich spannend mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen zusammen zu arbeiten. Dabei sind Toleranz und gegenseitige Unterstützung essenziell, um die Gemeinschaft zu stärken. Denn nur zusammen können wir Menschen mit unserer Kunst erreichen. In der heutigen Zeit, in der wir Krisen zu bewältigen haben, kann nur der gesellschaftliche Zusammenhalt etwas verändern. Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme sind daher wichtige Grundlagen.
Ich persönlich fahre mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß und achte darauf meinen Strom und Wasserverbrauch gering zu halten. Da ich beruflich bedingt wenig zu Hause bin, gelingt mir dies ganz gut.
Bernd Gnann
Schauspieler, Geschäftsführer Kammertheater Karlsruhe
Die letzten zwei Jahre waren verrückt. Man konnte sich auf nichts verlassen, Shows wurden teilweise kurzfristig abgesagt. Wir haben uns gegenseitig Mut gemacht und sind gemeinsam durch eine unglaubliche Zeit gegangen. Natürlich prägt dieses Erlebnis das ganze Team.
Auch jetzt befinden wir uns in einer wilden Zeit, die enorm viel Kreativität und Energie benötigt. Vor allem die Energie geht gerade in der Gesellschaft verloren. Sofa und Homeoffice sind bequem. Die Menschen sind müde geworden. Doch Theater funktioniert nur mit Zuschauer*innen! Unser Team hat sich viele tolle Stücke einfallen lassen, war nicht müde, war nicht bequem! Und Gott sei Dank konnten wir einige Zuschauer*innen wieder zurückgewinnen.
Apropos Energie: Ich war schon immer sparsam und halte das gesamte Theater auf energetischer Sparflamme. Wir heizen mit Fernwärme der Stadtwerke. Da habe ich schon mal ein gutes Gefühl.
Daniel Gordon
Fußballer, Innenverteidiger KSC
Fußball ist ein Teamsport. Ohne eine gute Zusammenarbeit zwischen den Mitspieler*innen kann keine Mannschaft und kein/e einzelne/r Spieler*innen Erfolg haben. Deshalb ist es der Schlüssel zum Erfolg eines Teams, dass die Chemie innerhalb der Mannschaft stimmt. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Wir unternehmen auch außerhalb des Trainingsbetriebs viel, gehen zum Beispiel zusammen essen oder auch in den Urlaub. Dadurch knüpfen nicht nur wir, sondern auch unsere Familien Freundschaften zu anderen Spieler-Familien. Dieses
Zusammensein gibt uns allen Kraft. Zusammenhalt ist auch jetzt in der Energiekrise gefragt. Alle müssen ran. Beim KSC haben die Büros nur noch eine Temperatur von 21 Grad und auch unsere Kabinen und Krafträume sind nichtmehr so warm wie in den vergangenen Wintern. Das nehmen wir aber gerne in Kauf, um gut durch die Krise zu kommen.