Regionale Stadtwerke bauen ihre Zusammenarbeit aus

29.09.2023

Mit dem Ziel gemeinsam innovative Projekte zu entwickeln und umzusetzen, arbeiten die Stadtwerke Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Rastatt und Karlsruhe seit Januar 2022 eng zusammen. Nun sind die Stadtwerke Mühlacker der Kooperation beigetreten.

Gemeinsam innovative Projekte entwickeln und umsetzen. Das ist das Ziel der Stadtwerke Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Mühlacker, Rastatt und Karlsruhe. Im Bild von links nach rechts Michael Homann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der Stadtwerke Rastatt, Roland Jans, Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlacker, Stefan Kleck, Geschäftsführer der Stadtwerke Bretten, Steffen Neumeister, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen und Andreas Hallwachs, Geschäftsführer der SWK-NOVATEC. Foto: Stadtwerke Karlsruhe
Gemeinsam innovative Projekte entwickeln und umsetzen. Das ist das Ziel der Stadtwerke Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Mühlacker, Rastatt und Karlsruhe. Im Bild von links nach rechts Michael Homann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der Stadtwerke Rastatt, Roland Jans, Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlacker, Stefan Kleck, Geschäftsführer der Stadtwerke Bretten, Steffen Neumeister, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen und Andreas Hallwachs, Geschäftsführer der SWK-NOVATEC. Foto: Stadtwerke Karlsruhe

Der sich wandelnde Energiemarkt stellt die Energieversorger stetig vor neue Herausforderungen und Problemstellungen: Ein starker Wettbewerb und ein entsprechender Kostendruck, die Suche nach Antworten auf neue Megatrends wie die Digitalisierung und die Umstellung auf eine CO2-verminderte Energieversorgung treiben den Markt um. Hinzu kommen die oft hohen Kosten für Innovationen und die Umstellungen von veralteten Strukturen und IT-Systemen.

„Wir Stadtwerke stoßen im aktuellen Markt häufig auf die gleichen Herausforderungen und Fragestellungen“, so Michael Homann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe. „Unsere Zusammenarbeit bietet daher die Chance ein gemeinsames Innovations-Team aufzubauen.“ Die Idee dahinter erklärt er wie folgt: „Wir tauschen Knowhow aus, verteilen Kosten und Risiken auf mehrere Schultern und durch ein gemeinsames datenbasiertes Testen und Lernen können wir neue Produkte schneller und effizienter auf den Markt bringen.“

Bereits im vergangenen Jahr gaben sich hierzu die beteiligten Stadtwerke ein Wertversprechen. Es beinhaltet den Aufbau eines gemeinsamen Netzwerkes mit strategischen Partnern und Startups, die Schaffung eines innovativen Umfeldes sowie Methodenkompetenz in den Bereichen Projekt- und Innovationsmanagement zur Erarbeitung und Realisierung von gemeinsamen Innovationsprojekten. Zudem sollen wirtschaftliche Synergien genutzt und aktiv Wissen in den eigenen Unternehmen aufgebaut werden. Durch die Devise fail fast, fail early will die Kooperation zu schnellen Entscheidungsfindungen gelangen und die Entwicklungskosten geringhalten.

Ein Wertversprechen, dem sich nun auch die Stadtwerke Mühlacker anschlossen. „Meine tiefe Überzeugung: Kooperation ist die beste Art der Innovation im zunehmenden Wettbewerb und das beste Werkzeug für die Eroberung neuer Märkte und Dienstleistungen. Wir wollen nicht stehen bleiben, sondern aktiv mitmachen, deshalb schließen wir uns bewusst einer Gemeinschaft aus unterschiedlich großen Stadtwerken an. So einer tollen Plattform anzugehören, ist ein unglaublich wichtiger strategischer Wert. Denn nur der Austausch, die Diskussion und der Diskurs führen zu guten unternehmerischen Entscheidungen in unsicheren Zeiten. Das Ganze auch noch in der unmittelbaren Region – prima und dafür sagen wir schon heute - Danke“, so Roland Jans, Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlacker.

Aktuell arbeitet die Kooperation an den Projekten RPA (Robotic Process Automation) und analytische Drohnenbefliegung von PV-Anlagen mit Wärmebildkameras sowie an dem Dienstleistungsangebot Beleuchtungssanierung. Hier werden Ressourcen gebündelt und erste gemeinsame Erfolge erzielt. Das neuste Projekt der Kooperation entwickelt Geschäftsmodelle für Photovoltaik-Strom.

Die Fäden der Kooperation laufen im Rahmen der Kooperationsvereinbarung bei der SWK-NOVATEC zusammen. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Karlsruhe entwickelt, plant und realisiert innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Versorgungskonzepte und beobachtet zudem das Marktgeschehen, identifiziert Marktchancen und entwickelt zukunftsträchtige Themen bis hin zur eigenen Umsetzung. Im Rahmen der Stadtwerke-Kooperation übernimmt sie die Koordination und das Management der gemeinsamen Projekte und hält das Netzwerk zusammen.

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