An jeder Baustelle
entsteht Zukunft.

Stadtwerke-Geschäftsführerin Iman El Sonbaty über Kabel, Rohre – und die richtige Kommunkation.
Frau El Sonbaty, Sie haben gesagt: Veränderung ohne Erklärung wird zur Zumutung. Was meinen Sie damit?
Ganz einfach: Stellen Sie sich vor, Sie stehen Montagmorgen im Stau, weil eine Straße gesperrt ist, und niemand hat Ihnen vorher Bescheid gesagt. Da wäre auch ich richtig genervt! Genau deshalb informieren wir so früh und offen wie möglich über unsere Baustellen. Denn klar: Baustellen nerven. Aber sie sind auch eine riesige Chance für unsere Stadt. Wo wir heute graben, Rohre verlegen und Kabel ziehen, entsteht morgen ein modernes Strom- und Fernwärmenetz. Kurz gesagt: Hinter jedem Bauzaun steckt ein Stück Zukunft.
Heißt das: Baustellen bleiben – aber die Kommunikation wird besser?
Ganz genau. Weniger Baustellen wären schön, aber unrealistisch. Wir brauchen sie, damit Karlsruhe auch morgen zuverlässig mit Strom, Wärme und Trinkwasser versorgt ist. Unsere Aufgabe als Stadtwerke ist es, diese Zukunft konkret werden zu lassen: indem wir graben, planen, verlegen, anschließen. Heute Baustelle, morgen Teil einer nachhaltigen Infrastruktur. Oder anders gesagt: Was heute nach Einschränkung aussieht, ist in Wahrheit der Beweis, dass Karlsruhe handelt.
Warum legen Sie so viel Wert auf Transparenz?
Weil wir uns nicht nur als Energie-, sondern auch als Lebenspartner der Bürger*innen dieser Stadt verstehen. Für uns heißt das: Wir tragen Verantwortung dafür, wie die Menschen diese Transformation erleben. Transparenz ist deshalb kein Lippenbekenntnis, sondern Teil unseres Selbstverständnisses. Wir bauen Zukunft mit offenem Blick, klarer Haltung und mit dem Mut, auch mal unbequeme Wege zu gehen.