Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWKN) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wollen das Karlsruher Stromnetz gemeinsam fit für die Zukunft machen. Denn: Die Ansprüche an Stromnetze im Niederspannungsbereich steigen kontinuierlich – bedingt durch den zunehmenden Einsatz von Wallboxen, Photovoltaikanlagen, Stromspeichern und anderen elektrischen Geräten. Für den Netzbetreiber ist es daher von großer Bedeutung zu verstehen, wie das Netz auf Veränderungen reagiert und wo es gegebenenfalls ausgebaut werden muss. Die Projektpartner modellieren deshalb das virtuelle Abbild eines Teils des Karlsruher Stromnetzes. Der digitale Zwilling soll ein Ortsnetz mit etwas 180 repräsentativen Hausanschlüssen im Stadtteil Neureut detailgenau abbilden. »Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden wir in der Lage sein, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um weiterhin ein stabiles und effizientes Stromnetz zu gewährleisten«, so Stephan Bornhöft, Geschäftsführer der Stadtwerke Netzservice GmbH.
Zu Forschungszwecken erhalten einige teilnehmende Haushalte im Rahmen
des Projektes solche SmartMeter, die Verbräuche erfassen
und automatisch weitermelden.
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