»Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Innovations-, Projekt- und Produktmanagement für unser Mutterunternehmen, die Stadtwerke Karlsruhe, anzubieten«, so stellt Marcel Böttner die Arbeit des neun Mitarbeiter* innen zählenden Teams der 100-prozentigen Stadtwerke-Tochter SWK Novatec GmbH vor. Der Geschäftsführer, selbst seit Abschluss seines Studiums bei den Stadtwerken tätig, fährt fort: »Wir sind gut vernetzt und kooperieren zu vielen Themen mit städtischen Partnern oder mit einer Reihe anderer Stadtwerke, um Innovationsthemen voranzubringen.«
»Wir glauben, dass Innovation, Flexibilität und Kooperationsbereitschaft den Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und zum langfristigen Erfolg der regionalen Stadtwerke darstellen.« Marcel Böttner, Geschäftsführer SWK Novatec GmbH
Denn wer beim Stichwort »Stadtwerke« nur an Wasser, Energie und Wärme für Privatleute und Unternehmen denkt, verkennt die Möglichkeiten, die in der städtischen Infrastruktur liegen. Dazu zählen Stichworte wie der Glasfaserausbau, das städtische Funknetzwerk LoRaWan, digitale Anwendungen in der Stadt, Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Aber auch interne Prozesse bei den Stadtwerken und der Stadtwerke-Netzservicegesellschaft können mithilfe der SWK Novatec digitalisiert, automatisiert und somit effizienter bearbeitet werden – von der Verwaltung von Kundendaten bis hin zum Umgang mit großen Datenmengen. Dazu kommt die interne Nutzung von generativer KI, die Entwicklung dynamische Tarife und der Einsatz von Drohnentechnologie.
Und wie geht man dabei vor, Innovationsmanagement für ein Unternehmen zu betreiben? Das funktioniert mit einem fünfstufigen Vorgehensmodell:
1 Screening: vorausblicken und Trends erkennen
2 Ideen gewinnen und konkret machen
3 Konzept erstellen und bewerten
4 Testen und gegebenenfalls Prototypen bauen
5 Abgeben des Themas an die Stadtwerke oder Thema stoppen.
In Zusammenarbeit mit der Ausbildungswerkstatt bei den Stadtwerken erhalten junge Leute eine Pilotenausbildung für Drohnen. Deren angemeldete und genehmigte Flüge dienen zum Beispiel der Inspektion von Photovoltaikanlagen und Fernwärmeleitungen. Im Bild (v. l.): Pascal Hohn und Thorsten Schnell.
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