1990 begann Ralf Jovino die Ausbildung als Elektriker bei den Stadtwerken. Nach der Lehre blieb er dem Unternehmen treu und arbeitete viele Jahre im Leitungsbau für Stromnetze. Vor vier Jahren wechselte er als Vorarbeiter in die Störungstruppe Strom. Das heißt, alle Störungsmeldungen im Niederspannungs-Strombereich landen bei ihm und seinen vier Kollegen. »Das ist eine abwechslungsreiche und interessante Arbeit. Jeder Tag ist anders, man weiß nie, was einen erwartet.« Da sich Stromstörungen nicht an Tagezeiten halten, ist es ein »rund um die Uhr« Job. »In der Rufbereitschaft müssen wir auch nachts schnell an der Störungsstelle vor Ort sein. Meist schaffen wir das in 20 Minuten. Da sind die Kunden sehr zufrieden.« Er ist außerdem noch zuständig für alle Baustromanschlüsse in der Stadt.Ein Ventil zur Arbeit bietet ihm Sport und Fitness. Er gibt Kurse im Selbstverteidigungssport Ju Jutsu, was übersetzt der »sanfte Weg« bedeutet. »Ich bin viel ruhiger, entspannter und ausgeglichener durch meinen Sport.«