Erstklassige Wasserqualität in Karlsruhe

Karlsruher Trinkwasser ist Lebensqualität. Drehen Sie einfach den Hahn auf und verwenden Sie Karlsruher Trinkwasser zum Trinken und Kochen sowie zur Zubereitung von Säuglingsnahrung. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Messwerte und wichtige Tipps rund um das Trinkwasser von den Stadtwerken Karlsruhe. 

Wasser – das Elixier des Lebens 

Das Wasser ist eines der faszinierendsten und wichtigsten Elemente auf unserem Planeten. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. In flüssiger Form bedeckt es rund zwei Drittel der Erdoberfläche, reguliert das Klima und bietet Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Bei Wärme verdampft es, bildet Wolken und Nebel. Sinkt die Temperatur unter Null, gefriert es. 

Nur rund drei Prozent des Wassers weltweit ist Süßwasser, das wir zum Leben dringend benötigen. Die größten Süßwasservorräte sind in Eis gebunden, zum Beispiel in Gletschern der Hochgebirge oder an den Polkappen. 

Wassertrinkende Frau

Trinkwasser und Wasserqualität in Karlsruhe

Als Trinkwasser wird sämtliches Wasser, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, bezeichnet. Dazu zählt neben Wasser zum Trinken und Kochen auch jenes Wassers, das für weitere menschliche Zwecke, wie z.B. der Körperpflege, verwendet wird. Trinkwasser ist somit unverzichtbar.

Trinkwasser ist ein wertvolles und streng kontrolliertes Lebensmittel. Es ist in Deutschland uneingeschränkt zum Verzehr geeignet. Das Karlsruher Trinkwasser ist von hervorragender Qualität - es ist Lebensqualität pur. Die Stadtwerke Karlsruhe gewinnen das Trinkwasser in vier Wasserwerken in den Wäldern rund um Karlsruhe. Dort wird das Grundwasser der Oberrheinebene über Tiefbrunnen für die Fächerstadt erschlossen. Auf seinem Weg durch die Kies- und Sandschichten wird es auf natürliche Weise gefiltert und mit Mineralstoffen angereichert.  

Bereits das Grundwasser ist mikrobiologisch einwandfrei, so dass das Karlsruher Trinkwasser nicht mit Chlor desinfiziert werden muss.

Direkt aus dem Wasserhahn eignet sich Karlsruher Trinkwasser sowohl zum Trinken und Kochen als auch zur Zubereitung von Säuglingsnahrung

Die Qualität des Karlsruhers Trinkwassers wird in der Wassergüte-Messstation der Stadtwerke Karlsruhe im Wasserwerk Durlacher Wald kontinuierlich überwacht. Hier werden verschiedene Parameter wie Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, Trübung, Sauerstoff und Nitrat gemessen.

Wichtige Tipps rund um das Karlsruher Trinkwasser

Tipps aus erster Quelle

  • entnehmen Sie zum Trinken und Kochen stets kaltes Wasser
  • lassen Sie abgestandenes Wasser vorher ablaufen
  • warten Sie, bis kühleres, frisches Wasser nachfließt

Nach mehreren Stunden kann sich das Wasser in der Kaltwasserleitung im Haus nachteilig verändern. In den Warmwasserleitungen kann dies bereits nach kürzester Zeit geschehen.

Ohne Blei: Trinkwasserleitungen aus Blei sind in Karlsruhe seit 1909 verboten.

Ohne lange Verweilzeit: Lassen Sie auch an selten benutzten Wasserhähnen (z.B. im Gäste-WC) mindestens alle drei Tage das Wasser laufen. Dieses abgestandene Wasser kann die Qualität des Wassers in den angrenzenden Leitungen beeinflussen.

Ohne Nickel: Lassen Sie bei verchromten Hähnen stets den ersten Schwall Wasser ablaufen. Dieses Wasser kann Nickel enthalten und deshalb für Personen, die empfindlich auf Nickel reagieren, unverträglich sein.

Ohne Filter: Karlsruher Trinkwasser ist chemisch und mikrobiologisch hervorragend. Deshalb ist eine Nachbehandlung nicht nötig. Falls sie Tischwasserfilter verwenden, achten Sie bitte auf die Angaben des Herstellers, um nachteilige Veränderungen zu vermeiden.

Säuglingsnahrung mit Trinkwasser zubereiten

Das Karlsruher Trinkwasser ist für die Zubereitung von Babynahrung sehr gut geeignet. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt für die Zubereitung von Säuglingsnahrung frisch aus der Leitung entnommenes Trinkwasser, ohne Verwendung von Tischwasserfiltern.

Wasserhärte in Karlsruhe (Härtegrad)

Die Menge an gelöstem Calcium und Magnesium im Wasser wird als „Wasserhärte“ bezeichnet. Karlsruher Trinkwasser weist eine Härte von ca. 3,2 Millimol Calciumcarbonat pro Liter (rund 18 °dH) auf und liegt damit im Härtebereich „hart“. Den Unterschied zwischen hartem und weichem Wasser spürt man beispielsweise beim Händewaschen. Mit härterem Wasser lässt sich die Seife wesentlich besser abwaschen als mit sehr weichem Wasser.

Woher stammt die Wasserhärte? Der im Karlsruher Trinkwasser gelöste Kalk ist natürlichen Ursprungs und wird vom Grundwasser während seiner langen Aufenthaltszeit im Untergrund aufgenommen. Die Gesteinsschichten, durch die das Grundwasser fließt, bestehen im Oberrheingraben aus kalkhaltigen Kiesen und Sanden. 

Wann entstehen Kalkablagerungen?
Das Trinkwasser enthält natürlicherweise geringe Mengen an CO₂. Wenn dieses CO₂ entweicht, fällt der im Trinkwasser gelöste Kalk wieder aus. Dies geschieht z.B. am Duschkopf oder am Wasserhahn. Auch bei starker Erwärmung, z.B. im Wasserkocher oder in der Kaffeemaschine, entstehen Kalkablagerungen. Wenn Wassertropfen abtrocknen, bleiben ebenfalls Kalkflecken zurück.

Was tun gegen Kalk?
Aus unserer Sicht besteht keine Notwendigkeit, das Karlsruher Trinkwasser zu enthärten. Wer z.B. aus Komfortgründen eine Enthärtungsanlage in der Hausinstallation betreiben möchte, sollte unbedingt auf ein DVGW-Prüfzeichen achten und die Installation und die notwendigen Wartungen vom Fachbetrieb ausführen lassen.

Warum wird in Karlsruhe nicht zentral enthärtet?
Wir wägen regelmäßig die möglichen Vor- und Nachteile ab, die eine zentrale Enthärtung des Karlsruher Trinkwassers mit sich bringen würde. Aktuell hat das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser in einer Studie eine eingehende Bewertung einer möglichen zentralen Enthärtung speziell für Karlsruhe durchgeführt. Dabei wurde eine Vielzahl von Aspekten betrachtet – u.a. die Auswirkungen in den Haushalten, der Chemikalieneinsatz in den Wasserwerken, die CO₂-Bilanz und die Kosten. Den Vorteilen in den Haushalten, z.B. bei Warmwassergeräten oder beim Waschmittelverbrauch, stehen negative Aspekte, wie beispielsweise eine nachteilige CO₂-Bilanz, ein korrosionschemisch ungünstigeres Trinkwasser sowie ein erhöhter Trinkwasserpreis, gegenüber. Unter Berücksichtigung aller Aspekte wird daher eine zentrale Enthärtung in den Karlsruher Wasserwerken als nicht zielführend erachtet.

Aktuelle Messwerte des Karlsruher Trinkwassers

Die Qualität des Karlsruher Trinkwassers wird permanent überwacht. Die Werte können Sie hier in Echtzeit verfolgen:

Temperatur

Temperatur

pH-Wert

pH-Wert

Leitfähigkeit

Leifähigkeit

Trübung

Trübung

Sauerstoff

Sauerstoff

Nitrat

Nitrat
Letzte Abfrage am: 10 May 23 14:05

Temperatur

Das zur Trinkwasserversorgung entnommene Grundwasser weist über das ganze Jahr eine gleichmäßige Temperatur von ca. 10-12 °C auf. Im Verteilungsnetz kann sich die Temperatur deutlich ändern. Messungen im Stadtgebiet zeigen, dass die Temperatur in den Versorgungsleitungen zwischen ca. 8 °C (im Winter) und ca. 20 °C (im Hochsommer) schwanken kann. Für die Temperatur ist in der Trinkwasserverordnung kein Grenzwert festgelegt.

pH-Wert

Der pH-Wert lässt erkennen, ob eine Flüssigkeit sauer (pH < 7) neutral (pH = 7) oder basisch (pH > 7) ist. Einträge von Säuren (z.B. durch Niederschläge) führen zu einer Verschlechterung der Bodeneigenschaften und können letztendlich zu einer Absenkung des pH-Wertes im Grundwasser führen. Der pH-Wert ist eine wichtige Kenngröße zur korrosionschemischen Beurteilung von Wässern.
Die Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass der pH-Wert nicht kleiner als 6,5 und nicht größer als 9,5 sein darf.

Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit ist ein Maß für die im Wasser gelösten Salze. Da die elektrische Leitfähigkeit von der Temperatur abhängig ist, werden die Messwerte immer auf eine Temperatur von 25 °C umgerechnet. Der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung beträgt 2790 µS/cm (MikroSiemens pro cm).

Trübung

Trübungen im Trinkwasser können durch feinste, ungelöste Stoffe wie beispielsweise Rostpartikel oder Luftbläschen entstehen. Eine evtl. milchige Trübung direkt nach dem Zapfen kommt von Luftbläschen, die nach kurzer Zeit von selbst verschwinden. Die guten Eigenschaften des Karlsruher Trinkwassers werden dadurch nicht beeinträchtigt. Der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung liegt bei 1,0 NTU (Nephelometrische Trübungseinheiten).

Sauerstoff

Der Sauerstoffgehalt eines Wassers kann durch chemische und mikrobiologische Prozesse (Enteisenung, Abbau organischer Substanz etc.) beeinflusst werden.
Das in Karlsruhe geförderte Grundwasser ist sauerstoffarm. Bei der Belüftung zur Entfernung von Eisen und Mangan wird Sauerstoff als natürliches Aufbereitungsverfahren ins Wasser eingebracht. Für den Sauerstoffgehalt ist in der Trinkwasserverordnung kein Grenzwert festgelegt.

Nitrat

Erhöhte Nitratgehalte im Grundwasser sind in den meisten Fällen auf zu hohe Stickstoffeinträge aus der Düngung zurückzuführen. Der Grenzwertwert für Nitrat nach der Trinkwasserverordnung liegt bei 50 mg/l und wird im Karlsruher Trinkwasser weit unterschritten.

Sie interessieren sich für die Jahresmittelwerte des Karlsruher Trinkwassers? Hier finden Sie den jährlich aktualisierten Infoflyer mit den Messwerten. Für die Höhenstadtteile sowie für das Wasserwerk Rheinwald können sie die Jahresmittelwerte ebenfalls abrufen.

Trinkwasser für die Höhenstadtteile

Die Karlsruher Höhenstadtteile Hohenwettersbach, Grünwettersbach, Palmbach und Stupferich werden größtenteils mit Trinkwasser vom „Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz“ versorgt. Diese Stadtteile gehörten bereits vor der Eingemeindung dem Zweckverband an und die Versorgungssituation wurde auch nach der Eingemeindung beibehalten. Ob sich Ihr Haus im Versorgungsgebiet der Karlsruher Wasserwerke oder im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz befindet, können Sie auf dem Wasserportal des BDEW bei den „Informationen zur Qualität des Trinkwassers“ feststellen.

Bei der Trinkwasseraufbereitung durch den Zweckverband wird in geringen Mengen Chlor zur Desinfektion eingesetzt.

Sorgfältige Analyse auf weitere Stoffe

Zusätzlich zu den oben genannten Parametern, die wir sorgfältig überwachen, wird das Trinkwasser in unseren vier Wasserwerken in regelmäßigen Abständen auch auf per- und polyfluorierte Verbindungen (PFC/PFAS) untersucht. Dabei wird das Trinkwasser auf etwa 20 verschiedene PFC/PFAS-Einzelsubstanzen getestet. Im Dezember 2022 wurden im Rahmen unseres Untersuchungsprogrammes bei einzelnen Untersuchungen PFC/PFAS knapp über der analytischen Bestimmungsgrenze (0,0010 µg/l) nachgewiesen. Zur Überprüfung dieser Ergebnisse werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Die vorliegenden Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass im Karlsruher Trinkwasser die Vorgaben der europäischen Trinkwasserrichtlinie und damit auch der deutschen Trinkwasserverordnung für PFC/PFAS langfristig eingehalten werden und die hervorragende Qualität des Karlsruher Trinkwassers auch künftig gewährleistet ist.

Auf dem Transparenzportal der Stadt Karlsruhe sind sämtliche Untersuchungsergebnisse des Trinkwassers aus dem Hochbehälter Luss, dem zentralen Trinkwasserbehälter der Karlsruher Wasserversorgung, aufgeführt.

Informationspflicht nach Trinkwasserverordnung

Nach der aktuellen Trinkwasserverordnung müssen wir alle Anschlussnehmer mindestens jährlich über die Beschaffenheit des Trinkwassers in Textform informieren. Daher enthält Ihre Jahresrechnung nun Informationen zur Trinkwasserqualität.
Sie als Anschlussnehmer müssen die Informationen zur Trinkwasserbeschaffenheit an die betroffenen Verbraucher weitergeben, d.h. Sie als Vermieter an Ihre Mieter. Hierfür können Sie die hier verlinkten Informationsblätter verwenden.

Ob Ihr Trinkwasser aus den Karlsruher Wasserwerken stammt, oder aus den Wasserwerken des Zweckverbands für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz, können Sie auf dem Wasserportal des BDEW nachschauen.

Trinkwasserbar der Stadtwerke macht Flaschen überflüssig

Trinkwasserbar (Symbolbild)

Es ist schon da. Sie müssen es nicht kaufen, nicht schleppen, nicht lagern und hinterher auch keine Flaschen entsorgen. Die Karlsruher Trinkwasserbar nutzt frisches, reines Trinkwasser ganz einfach vom Wasseranschluss – und das zu einem konkurrenzlos günstigen Literpreis. Mit der Karlsruher Trinkwasserbar sparen Sie viel Geld und Arbeit.

Die Trinkwasserbar eignet sich besonders für Orte, an denen viele Menschen zusammenkommen, zum Beispiel Unternehmen, Büros, Schulen, Gastronomie, Krankenhäuser oder Arztpraxen. Als Faustregel gilt: Bis zu 100 Menschen können mit einer Trinkwasserbar unkompliziert und hygienisch mit frischem Trinkwasser versorgt werden. Das schlanke Gerät arbeitet mit einem 3-Stufen-Schutz-Hygiene-System und erfüllt selbst die strengen Standards für Krankenhäuser.

Interessiert? Sprechen Sie Ihren Arbeitgeber an oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie für Ihr Gewerbe Interesse haben, unter Trnkwssrbrstdtwrk-krlsrhd 

Das Rundum-Sorglos-Paket der Karlsruher Trinkwasserbar der Stadtwerke Karlsruhe umfasst folgende Leistungen:

  • Bereitstellung Trinkwasserbar mit Unterschrank für Kohlensäureflaschen
  • Montage & Störungsdienst
  • Wartung inkl. Filterpatronenwechsel alle sechs Monate
  • Beratung, Planung, Lieferung, Inbetriebnahme


Infomaterial zum Trinkwasser

Auch das Umweltbundesamt hält sehr informative Broschüren zum Thema Trinkwasser bereit:

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