Von der Natur beschenkt. Natürlich gefiltert und mineralisiert von den Kies- und Sandschichten der
Oberrheinebene. Gewonnen aus Tiefbrunnen in den Wäldern rund um Karlsruhe. Karlsruher Trinkwasser ist Lebensqualität. Drehen Sie einfach den Hahn auf und verwenden Sie Karlsruher Trinkwasser zum
Trinken und Kochen sowie zur Zubereitung von Säuglingsnahrung.
Das klimaneutrale Karlsruher Trinkwasser ist ein gesunder Durstlöscher mit ausgezeichneter Qualität. Es enthält für den Körper wichtige Mineralien wie Magnesium und Calcium. Leitungswasser trinken ist nicht nur gut für den Körper sondern auch für die Umwelt: Es spart unmengen an Plastikflaschen und Transportwege ein. Überdies ist es günstiger und man muss keine Getränkekästen schleppen.
Das Karlsruher Trinkwasser wird nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung auf eine Vielzahl an Parametern untersucht. In einem Infoflyer listen wir für Sie die aktuellen Jahresmittelwerte der Wasserqualität des Karlsruher Trinkwassers auf.
Gute Nachrichten:
Das Karlsruher Trinkwasser wird in unseren vier Wasserwerken in regelmäßigen Abständen auf per- und polyfluorierte Verbindungen (PFC) untersucht. Dabei wird das Trinkwasser auf etwa 20 verschiedene PFC-Einzelsubstanzen getestet. Bei den bisherigen Untersuchungen wurde keine PFC-Belastung im Karlsruher Trinkwasser festgestellt. (Die analytische Bestimmungsgrenze für PFC liegt bei 1 Nanogramm (=1 Milliardstel Gramm) pro Liter.
Auf dem Transparenzportal der Stadt Karlsruhe sind sämtliche Untersuchungsergebnisse des Trinkwassers aus dem Hochbehälter Hochbehälter Luss - dem zentralen Trinkwasserbehälter der Karlsruher Wasserversorgung aufgeführt.
Trinkwasser von den Stadtwerken Karlsruhe liegt im Härtebereich „hart“.
Als hartes Wasser enthält es genügend gesunde Calcium- und Magnesium-Ionen, die für unseren Körper sehr wichtig sind.
Es weist eine Härte von etwa 3,2 Millimol Calciumcarbonat je Liter auf (rund 18 °dH).
Das Trinkwasser aus den Karlsruher Wasserwerken wird in der Wassergüte-Messstation der Stadtwerke Karlsruhe im Wasserwerk Durlacher Wald kontinuierlich überwacht.
Messwerte
Erläuterung der Parameter
Temperatur
pH-Wert
Leitfähigkeit
Trübung
Sauerstoff
Nitrat
Das zur Trinkwasserversorgung entnommene Grundwasser weist über das ganze Jahr eine gleichmäßige Temperatur von ca. 10-12 °C auf. Im Verteilungsnetz kann sich die Temperatur deutlich ändern. Messungen im Stadtgebiet zeigen, dass die Temperatur in den Versorgungsleitungen zwischen ca. 8 °C (im Winter) und ca. 20 °C (im Hochsommer) schwanken kann.
Für die Temperatur ist in der Trinkwasserverordnung kein Grenzwert festgelegt.
Der pH-Wert lässt erkennen, ob eine Flüssigkeit sauer (pH < 7) neutral (pH = 7) oder basisch (pH > 7) ist. Einträge von Säuren (z.B. durch Niederschläge) führen zu einer Verschlechterung der Bodeneigenschaften und können letztendlich zu einer Absenkung des pH-Wertes im Grundwasser führen. Der pH-Wert ist eine wichtige Kenngröße zur korrosionschemischen Beurteilung von Wässern.
Die Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass der pH-Wert nicht kleiner als 6,5 und nicht größer als 9,5 sein darf.
Die elektrische Leitfähigkeit ist ein Maß für die im Wasser gelösten Salze. Da die elektrische Leitfähigkeit von der Temperatur abhängig ist, werden die Messwerte immer auf eine Temperatur von 25 °C umgerechnet.
Der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung beträgt 2790 µS/cm (MikroSiemens pro cm).
Trübungen im Trinkwasser können durch feinste, ungelöste Stoffe wie beispielsweise Rostpartikel oder Luftbläschen entstehen.
Eine evtl. milchige Trübung direkt nach dem Zapfen kommt von Luftbläschen, die nach kurzer Zeit von selbst verschwinden. Die guten Eigenschaften des Karlsruher Trinkwassers werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung liegt bei 1,0 NTU (Nephelometrische Trübungseinheiten).
Der Sauerstoffgehalt eines Wassers kann durch chemische und mikrobiologische Prozesse (Enteisenung, Abbau organischer Substanz etc.) beeinflusst werden.
Das in Karlsruhe geförderte Grundwasser ist sauerstoffarm. Bei der Belüftung zur Entfernung von Eisen und Mangan wird Sauerstoff als natürliches Aufbereitungsverfahren ins Wasser eingebracht.
Für den Sauerstoffgehalt ist in der Trinkwasserverordnung kein Grenzwert festgelegt.
Erhöhte Nitratgehalte im Grundwasser sind in den meisten Fällen auf zu hohe Stickstoffeinträge aus der Düngung zurückzuführen.
Der Grenzwertwert für Nitrat nach der Trinkwasserverordnung liegt bei 50 mg/l und wird im Karlsruher Trinkwasser weit unterschritten.
Die Karlsruher Höhenstadtteile Hohenwettersbach, Grünwettersbach, Palmbach und Stupferich werden mit Trinkwasser vom „Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz“ versorgt. Diese Stadtteile gehörten bereits vor der Eingemeindung dem Zweckverband an und die Versorgungssituation wurde auch nach der Eingemeindung beibehalten. Bei der Trinkwasseraufbereitung durch den Zweckverband wird in geringen Mengen Chlor zur Desinfektion eingesetzt.