Der Mauersegler ist mit seinen typischen Rufen ein beliebter Sommerbote in Deutschland. Dieser Zugvogel brütet vorwiegend in Öffnungen an hohen, alten Gebäuden und Industrieanlagen. Klimawandel, Insektenschwund, energetische Sanierungen, Dachneueindeckungen, Taubenabwehrvorkehrungen und mangelnde Kenntnis von Hauseigentümern machen es den Gebäudebrütern immer schwerer, einen Nistplatz zu finden. Um dem Populationsrückgang der Segler entgegenzuwirken, hat NABU-Artenschützer Helmut Leopold spezielle Nistkästen aus Holz angefertigt, die an geeignete Fassaden hoch oben angebracht werden müssen. Hier ist der NABU auf Hilfe angewiesen - ein Hubsteiger mit entsprechender Länge wird benötigt. Diese Unterstützung leistete die Netzgesellschaft der Stadtwerke Karlsruhe. Artenschutz und Biodiversität sind Bestandteil des Umweltprogramms der Stadtwerke.
Mitarbeiter der Netzgesellschaft der Stadtwerke
bringen für den NABU Nistkästen für Mauersegler
an Fassaden in der Weststadt an.
Kleine Vogelkunde
1.
Außerhalb der Brutzeit verbringen Mauersegler ihr Leben fast ausschließlich in der Luft. Sie schlafen sogar im Fliegen.
2.
Sie können Geschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer erreichen und gehören damit zu den schnellsten Vögeln der Welt.
3.
Aufgrund des Flugbildes und des Gabelschwanzes werden sie häufig mit Schwalben verwechselt. Beide Arten sind jedoch nicht verwandt.